TUM Think Tank
Wo gesellschaftliche Herausforderungen von heute auf technologische Spitzenleistung von morgen treffen.
Da fortschreitende Technologien wie die massenhafte Datenerfassung, biometrische Überwachungstechnologien und künstliche Intelligenz immer wieder neue ethische und rechtliche Fragen aufwerfen, haben Regulierungsbehörden und politische Entscheidungsträger Mühe, Schritt zu halten, da bewährte Verfahren zum Schutz unserer demokratischen Werte und der politischen Integrität noch in der Entwicklung sind.
Die Auswirkungen, die diese Technologien auf unsere Gesellschaft haben können, hängen in hohem Maße von den Systemen ab, die wir einrichten können, und davon, inwieweit wir bei der Entwicklung von Cybersicherheitsmaßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene zusammenarbeiten können. Um dies zu gewährleisten, ist es von entscheidender Bedeutung, den aktuellen Stand der digitalen Politik und der Cybersicherheit zu untersuchen, Empfehlungen für künftige politische Maßnahmen zu erwägen und zu verstehen, wie wir verschiedene Sektoren einbeziehen und diese Anliegen einem breiteren Kreis vermitteln können. Wie können wir den sinnvollen Einsatz demokratiegefährdender Technologien fördern und gleichzeitig die Risiken mindern? Wie sollten wir bei der Cybersicherheit und der digitalen Politik auf nationaler und internationaler Ebene vorgehen, und welche anderen Rollen brauchen wir in der Regierung? Um uns bei der Beantwortung dieser Fragen zu helfen, werden wir mit Dr. Tim Maurer sprechen, einem Senior Fellow des Carnegie-Programms für Technologie und internationale Angelegenheiten, der zuvor in der Biden-Harris-Regierung von 2021-2023 als Senior Counsellor für Cybersicherheit und neue Technologien sowie als Direktor für Technologie und Demokratie im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses tätig war.
Bitte kommen Sie zu Kaffee und Kuchen und einer offenen Diskussion über Cybersicherheit und die Regulierung von Technologie für die Demokratie am 20. Dezember. Unser besonderer Gast ist Dr. Tim Maurer (Weißes Haus, Carnegie's Technology and International Affairs Program), der mit Katrin Paula, Fabiola Schwarz, einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin an der Professur für Globale Sicherheit & Technologie an der TUM School of Social Science and Technology, sprechen wird.
Wie sollten wir aufkommende Technologien wie künstliche Intelligenz regieren und ihren Einfluss auf Gesellschaften weltweit besser gestalten? In der vergangenen Woche fand die amerikanische Sozialwissenschaftlerin und Forscherin Alondra Nelson – die auch an der Entwicklung des "Blueprint for an AI Bill of Rights" der Biden-Harris-Regierung in den Vereinigten Staaten beteiligt war – Zeit, diese drängenden Fragen mit Urs Gasser und dem Publikum des TUM Think Tanks zu diskutieren.
Das einstündige Fireside-Gespräch beleuchtete Themen wie:
Was Dr. Nelson vom AI Safety Summit im Vereinigten Königreich in diesem Monat mitgenommen hat
● Ihre Ernennung zum Mitglied des Hochrangigen Beratungsgremiums der Vereinten Nationen für Künstliche Intelligenz
● Den kürzlich erlassenen Erlass von Präsident Biden über die sichere, sichere und vertrauenswürdige Entwicklung und Nutzung Künstlicher Intelligenz
● Die aktuellen Schäden und potenziellen zukünftigen Auswirkungen von KI auf unser Leben, unsere Wirtschaft und demokratischen Werte.
● Das Potenzial lokaler Gemeinschaften und der allgemeinen Öffentlichkeit, Einfluss darauf zu nehmen, wie KI-bezogene Technologien gelenkt werden.
● Die Möglichkeit, aus Fehlern im Umgang mit neuen Technologien zu lernen.
Falls Sie dieses sehr aufschlussreiche Gespräch verpasst haben, hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:
● Die Einbindung betroffener Gemeinschaften ist genauso wichtig wie wissenschaftliche Forschung. Der Kontakt mit Menschen, das Hören ihrer Gedanken, Ängste und Ideen ist entscheidend für eine sichere und verantwortungsbewusste Einführung von Technologien wie KI und für das Verständnis, wie sie den Alltag, Arbeitsplätze und Datenschutzfragen beeinflussen können.
● Policies im Zusammenhang mit KI und anderen modernen Technologien müssen sich als sich entwickelnde Konstrukte verstehen, die sich regelmäßig an Innovationen, Technologien und soziale Prioritäten anpassen.
● Langfristige (weltweite) Gemeinschaften für die Forschung und Entwicklung von KI-Policies müssen etabliert werden.
● Neue KI-Institutionen sollten als Chancen betrachtet werden, die Demokratie zu stärken und nicht nur technologische Organisationen zu sein. Innovation und demokratische Werte, einschließlich der Wahrung unserer Rechte und Chancen, können Hand in Hand gesellschaftliche Stärke aufbauen und Gemeinschaften auf lokaler und globaler Ebene einbeziehen.
Wir freuen uns, die Gelegenheit gehabt zu haben, Alondra Nelson beim Fireside Chat des TUM Think Tanks begrüßen zu dürfen, um mehr über ihre aufschlussreichen Einsichten zu den aktuellen Entwicklungen in der KI-Politik und -Governance zu erfahren.
Treffen Sie den US-Historiker und Autor Jason Steinhauer zu einem offenen Gespräch über die Auswirkungen der sozialen Medien auf die Geschichte und unser Verhältnis zur Vergangenheit. Diese Veranstaltung ist Teil der neuen zweiwöchentlichen Reihe "Socially Speaking" des TUM Think Tanks.
In der heutigen Welt, in der die politische Polarisierung zunimmt, ist das Verständnis der Beziehung zwischen Geschichte und aktuellen Themen wichtiger denn je. Wie beeinflusst die Geschichte Debatten über Themen wie Fehlinformationen, Journalismus, Stammesdenken, Aktivismus, Demokratie, Politik und Identität in der Online-Sphäre? Zu Beginn des neuen Jahrzehnts ist dieses Wissen für eine informierte Bürgerschaft unerlässlich.
Jason Steinhauers Buch "History, disrupted" dokumentiert erstmals die Bedeutung der Geschichtskommunikation im digitalen Zeitalter. Anhand von Beispielen, die von Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram bis hin zu hochentwickelten Technologien wie künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Algorithmen reichen, veranschaulicht Steinhauer, wie historische Narrative im Social Web weit verbreitet und heiß diskutiert werden.
Erforschen Sie mit uns, wie das Internet unser Verständnis von Geschichte verändert hat. Von sozialen Medien bis hin zu Algorithmen, von Fehlinformationen bis hin zu Identitätspolitik werden wir uns mit den Auswirkungen der Technologie auf unser kollektives Gedächtnis beschäftigen.
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