TUM Think Tank
Wo gesellschaftliche Herausforderungen von heute auf technologische Spitzenleistung von morgen treffen.
Mit der GovTech Series am TUM Think Tank präsentieren wir im Rahmen der GovTech Initiative jeden Monat ein innovatives Startup aus dem GovTech Ökosystem der TUM. Dabei richten wir uns an Studierende, Mitarbeitende der Verwaltung und Interessierte. Jede Session besteht aus einem 30-minütigen Gespräch, gefolgt von einer 30-minütigen Q&A-Runde und 30-minütigem Networking. Ziel der Reihe ist es, den Austausch über technologische Innovationen im öffentlichen Sektor zu fördern. Dabei erhalten Sie nicht nur Zahlen und Fakten, sondern auch aus erster Hand Einblicke in die persönliche Story der Gründerinnen und ihre Erfahrungen beim Aufbau eines GovTech-Startups.
Die Veranstaltungen finden auf Englisch statt.
Dienstag, 26.11.24 um 17 Uhr – Andreas Michel, MD & Co-Founder von Locaboo
Andreas Michel – Managing Director & Co-Founder von Locaboo, einem führenden Anbieter für digitales Raummanagement.
Donnerstag, 12.12.24 um 17 Uhr – Sascha Soyk, CEO & Co-Founder von GovRadar
Sascha Soyk – CEO & Co-Founder von GovRadar, einer Plattform zur Optimierung des öffentlichen Beschaffungswesens.
Dienstag, 21.01.25 um 17 Uhr – Flora Geske, CEO & Co-Founder von SUMM AI
Flora Geske – CEO & Co-Founder von SUMM AI, einer Plattform zur Unterstützung der Kommunikation im öffentlichen Sektor.
Dienstag, 04.02.25 um 17 Uhr – Benjamin Degenhart Co-Founder von Förderfunke
Benjamin Degenhart - Co-Founder von Förderfunke, eine Plattform zur Entschlüsselung der deutschen Förderlandschaft.
Mittwoch, 12.03.25 um 17 Uhr – Anna Spitznagel CEO & Co-Founder von Trail
Anna Spitznagel CEO & Co-Founder von Trail, eine Platform die dabei hilft AI Governance einfach zu gestalten und den EU AI Act zu operationalisieren.
KI in der Nachhaltigen Stadtentwicklung
Gemeinsam mit dem GovTech Campus Deutschland bieten wir im Rahmen der Smart Country Convention praxisnahe Einblicke in den aktuellen Einsatz von KI in der nachhaltigen Stadtentwicklung. Teilnehmende lernen innovative KI-Anwendungen kennen, die bereits erfolgreich in verschiedenen Nachhaltigkeitsfeldern eingesetzt werden.
Städte stehen heute vor erheblichen Herausforderungen, um eine zukunftssichere Versorgung und Infrastruktur in urbanen Gebieten zu gewährleisten. Künstliche Intelligenz (KI) eröffnet dabei wichtige Möglichkeiten, um die Aufgaben der nachhaltigen Stadtentwicklung effektiver zu bewältigen. Dieses Modul vermittelt grundlegendes Wissen und zeigt, wie die öffentliche Verwaltung KI gezielt zur Förderung nachhaltiger urbaner Entwicklungen einsetzen kann. Die Teilnehmenden erhalten praxisnahe Einblicke in bestehende KI-Anwendungen auf kommunaler Ebene und lernen konkrete Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen der Nachhaltigkeit kennen.
Lernmodul für KI
Dieses kostenlose Lernmodul richtet sich exklusiv an Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsbeauftragte aus Kommunen sowie an Verwaltungsmitarbeitende aus Bund, Ländern und Kommunen mit einem Bezug zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Es eignet sich insbesondere für Mitarbeitende, die über den Einsatz von KI-Anwendungen im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung nachdenken oder diese umsetzen wollen.
Hier geht es zur Anmeldung.
Die KI-Roadshow ist ein Angebot für die Ministerien der Bayerischen Staatsregierung. Wir freuen uns darauf, gemeinsam das Thema generative KI in der öffentlichen Verwaltung zu erkunden. Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit im Bereich des öffentlichen Sektors haben, kontaktieren Sie uns gerne unter tumthinktank@hfp.tum.de.
In einer zunehmend digital vernetzten Welt stellt der Anstieg von Hassrede eine besondere Bedrohung für Toleranz, Vielfalt und Respekt dar. Um sich dem eskalierenden Problem der Online-Hassrede zu widmen, versammelten sich im TUM Think Tank und der Bayerische Landeszentrale für Neue Medien (BLM) vergangene Woche in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz, der Gesellschaft für Freiheitsrechte, Lumen an der Harvard University, und der Meldestelle REspect! Vertreter:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, dem öffentlichen Sektor, Medien und der Zivilgesellschaft in einem zwei-tägigen Workshop. Das Ziel: Ein Netzwerk aufzubauen und zu stärken, das gemeinschaftlich Strategien gegen die Eskalation von Online-Hassrede und schädlichen Inhalten im Internet ergründet.
Das Programm umfasste rechtliche Aspekte des Digital Services Act (DSA) und wie diese in Zukunft umgesetzt werden, die Neugestaltung der Inhalte-Moderation durch partizipatives Risikomanagement, sowie die potenziellen Vorteile von öffentlich-privaten Partnerschaften in der Strafverfolgung von Hassrede. Darüber hinaus lieferte der Workshop Einblicke in die Perspektiven von der Generalstaatsanwaltschaft, Polizei und Medienregulierungsbehörden zum Thema Hass im Netz und erkundete Strategien, Taktiken und Instrumente, die demokratische Gesellschaften einsetzen können, um Online-Hassrede zu bekämpfen. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Diskussion über sektorale Grenzen und dem aktiven Austausch der Teilnehmer:innen.
Die Teilnehmenden betonten die Bedeutung der aktiven Einbindung von Nutzer:innen in den Gesetzgebungsprozess. Lena-Maria Böswald von Das NETTZ unterstreicht, dass es immer noch viel Raum für Verbesserungen in der Gesetzgebung gibt und dass zivilgesellschaftliche Organisationen ebenfalls Einfluss auf die Gestaltung dieser Gesetze haben sollten. „Um einen gesünderen Online-Diskurs zu erreichen, ist es entscheidend, gemeinsam an den Ursachen für Hass im Netz zu arbeiten, indem nicht nur zivilgesellschaftliche Organisationen, sondern auch Gesetzgebende und Wissenschaftler:innen zusammenarbeiten. Nur durch solch kombinierte Bemühungen kann ein Fortschritt erzielt werden.“
Die Hauptthesen und Ergebnisse der Workshops im Überblick:
- Die Förderung aktiver Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sektoren ist entscheidend, um innerhalb demokratischer Gesellschaften effektive Strategien und Werkzeuge zur Bekämpfung von Online-Hassrede zu erkunden.
- Bei der Umsetzung des DSA stehen wir vor verschiedenen Herausforderungen wie Transparenz, Inklusion, rechtlichen Komplexitäten, Arbeitsbelastung und Unterschieden in der Beteiligung zwischen Organisationen und normalen Nutzenden. Die klare Definition von Verantwortlichkeiten zwischen Plattformbetreibern, Regulierungsbehörden, Zivilgesellschaft und Justiz befindet sich in Arbeit.
- Die aktive Einbindung der Nutzenden in legislative Prozesse ist ein zentraler Fokus. Die Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Gesetzgebern und Forschenden ist entscheidend für sinnvollen Fortschritt. Durch die Erforschung wirtschaftlicher Anreize für Meldungen, die Einbindung von Bürger:innen und der Wissenschaft über Online-Foren sowie die Aufklärung der Öffentlichkeit über Meldemethoden können wir die Kluft zwischen Nutzer:innen und anderen Interessengruppen überbrücken.
- Es besteht Dringlichkeit in der Vereinfachung und Popularisierung von Meldeprozessen sowie der klaren Definition von Rollen im Kampf gegen Hassrede. Die Berücksichtigung von Inklusivitäts- und Zugänglichkeitsfragen für diverse Opfergruppen, die Nutzung von sozialen Medien und Influencern zur Förderung von Meldungen sowie die Anerkennung der entscheidenden Rolle von Zeugen bei der Verstärkung von Meldungsinitiativen sind wichtige Themen zur Förderung der Meldung von Online-Hassrede.
Dr. Thorsten Schmiege, Präsident der BLM, skizzierte das vielfältige und langjährige Engagement der BLM für Extremismus-Prävention und gegen antisemitische Hetze: So geht die BLM gegen Sachverhalte wie z.B. Volksverhetzung oder Holocaustleugnung vor, hat gemeinsam mit dem Justizministerium die Initiative „Justiz und Medien – konsequent gegen Hass“ ins Leben gerufen, ist Mitglied im Bayerischen Bündnis für Toleranz und stärkt mittels zahlreicher Medienkompetenz-Initiativen wie dem Medienführerschein Bayern die Resilienz der Nutzenden. Schmiege appellierte für noch mehr Vernetzung: „Lassen Sie uns gemeinsam ein Signal für Meinungsfreiheit und gegen Hass, Antisemitismus und Volksverhetzung im Netz setzten! Denn nur die Macht der vielen kann etwas gegen die Macht der vielen ausrichten.“
Schon gewusst?
Politikverdrossenheit und die Zunahme von Desinformation sind drängende Herausforderungen in den heutigen Demokratien. In stadtnahen und ländlichen Gebieten, wo sich 40 % der befragten Bürger:innen von der Gesellschaft und den Politikern im Stich gelassen fühlen, sind die Auswirkungen noch deutlicher. Ideas for Europe (I4E) und Alliance for Europe (A4E) haben sich verpflichtet, dieses Problem anzugehen, und Sie können jetzt Teil der Lösung sein.
Über den Workshop
Der Online-Workshop (in Englisch) "Wer lügt jetzt? Identifizieren und bekämpfen Sie Desinformation!" ist eine einzigartige Gelegenheit, Einblicke und praktische Werkzeuge zur Bekämpfung von Desinformation zu erhalten. Er richtet sich an internationale Expert:innen für Medienkompetenz, Fachleute für lebenslanges Lernen und Journalist:innen und ist eine Initiative zur Schulung von Ausbildern.
Was Sie lernen werden
- Verstehen Sie den kognitiven Prozess, der hinter dem Einfluss von Desinformation auf das menschliche Verhalten steht.
- Entdecken Sie effektive Strategien zur Unterbrechung und Bekämpfung von Desinformation.
- Lernen Sie, wie Sie Desinformationsinhalte kategorisieren und zuordnen können.
- Erwerben Sie die Fähigkeit, Ihre Maßnahmen zur Bekämpfung von Desinformation zu kommunizieren.
Jetzt anmelden - unterstützen Sie uns bei unserer Mission, gegen Desinformation vorzugehen und Gemeinschaften zu stärken.
Dieser Workshop ist Teil des EU-finanzierten CERV-Projekts "Ideen für Europa" (I4E) und wird von der Europäischen Kommission finanziert.
COVID-19, Homeoffice, Deutschlandtakt und Deutschlandticket: Im öffentlichen Verkehr hat sich viel verändert in den vergangenen Monaten und Jahren. In dieser Veranstaltung werfen Referent:innen der Technischen Universität München (TUM) sowie von Deutsche Bahn, MOIA, fairtiq, Wiener Linien und Agora Verkehrswende einen Blick in die Zukunft:
- Wie lassen sich die Potenziale des Deutschlandtickets ausschöpfen, zum Beispiel durch Weiterentwicklung des Angebots, Integration neuer Mobilitätsformen und Digitalisierung des Ticketing?
- Welche Mobilitätsgarantien sind für eine erfolgreiche Verkehrswende notwendig?
- Was lässt sich vom oft zitierten 365-Euro-Ticket in Wien lernen?
- Wie werden sich Veränderungen im öffentlichen Verkehr auf verschiedene Bevölkerungsgruppen (positiv wie negativ) auswirken?
Wissenschaftler:innen der TU München werden darüber berichten, welche Rolle die Forschung in der Begleitung und Bewertung dieser Veränderungen einnimmt und welche Herausforderungen dies mit sich bringt. Weitere Expert:innen werden ihre Ideen für die Zukunft des ÖPNV vorstellen und diskutieren. Unsere Gäste sind unter anderem:
- Lennart Adenaw, Fabienne Cantner, Allister Loder (TU München)
- Mario Theis (DB Regio)
- Paula Ruoff (fairtiq)
- Philipp Kosok (Agora Verkehrswende)
- Nikolas Feichtinger (Wiener Linien)
- Felix Zwick (MOIA)
Vor-Ort-Teilnehmende haben im Anschluss an die Veranstaltung die Möglichkeit, mehr über die neuen Ansätze in der Mobilitätsforschung im Austausch mit Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis zu erfahren und über die Rolle der Forschung zu diskutieren.
Die Veranstaltung wird von Agora Verkehrswende und dem TUM Think Tank in enger Zusammenarbeit mit MCube, dem Münchner Cluster für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen, organisiert.
Anmeldung
Für die Teilnahme in Präsenz vor Ort in München melden Sie sich bitte hier an:
Vor Ort
Hier gelangen Sie zur Anmeldung für die Teilnahme online im Livestream:
Online
Fragen
Teilnehmer:innen vor Ort und online können sich während der Veranstaltung über Slido mit Fragen einbringen.
Aufzeichnung & Präsentation
Wir nehmen die Veranstaltung auf und veröffentlichen die Aufzeichnung ebenso wie die Präsentationen im Nachgang auf dieser Seite.
Die Women in Data Science Munich Conference, die am 19. Juni 2023 stattfand, war ein wichtiger Schritt zur Förderung der Geschlechtervielfalt und zur Stärkung von Frauen im Bereich der Datenwissenschaft. Durch die vielfältigen Aktivitäten, die herausragenden Redebeiträge und den inklusiven Ansatz zeigte die Konferenz das immense Potenzial der Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs für die Gestaltung der Zukunft der Datenwissenschaft. Die Veranstaltung diente als Beweis für das anhaltende Engagement zur Förderung von Innovation, Inklusivität und Exzellenz in diesem Bereich und inspirierte und verband Menschen, die sich für Data Science begeistern, unabhängig vom Geschlecht.
Höhepunkte der Konferenz
Die WiDS-Konferenz in München bot eine Reihe von Aktivitäten, die Inspiration, Lernen und Networking fördern sollten
- Speed-Dating: Die Konferenz begann mit einem einzigartigen "Speed-Dating", bei dem die Teilnehmenden in einer dynamischen und temporeichen Umgebung Kontakte knüpfen und Ideen austauschen konnten.
- Lightning Talks: Datenwissenschaftler:innen aus dem akademischen Bereich und der Industrie hielten aufschlussreiche Blitzvorträge, die ein breites Spektrum an Themen der Datenwissenschaft abdeckten. Von besonderem Interesse waren Vorträge über die Rolle von Frauen in der KI-Entwicklung und Robotik sowie ein Vergleich der Karrieremöglichkeiten in Industrie und Wissenschaft.
- Kleine Gruppendiskussionen: Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, an Kleingruppendiskussionen teilzunehmen, die vertiefte Gespräche und den Austausch von Perspektiven zu verschiedenen Themen der Datenwissenschaft ermöglichten.
- Fingerfood und Networking: Die Veranstaltung endete mit einer Networking-Sitzung, die von Fingerfood begleitet wurde und den Anwesenden eine entspannte Atmosphäre zum Knüpfen von Kontakten und zum Aufbau sinnvoller Beziehungen bot.
Die WiDS Munich Conference konnte mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld aufwarten, darunter versierte Data Scientists aus renommierten Unternehmen wie Google, Sixt, borisgloger consulting und Cornell Tech Information Science. Darüber hinaus stellte die Veranstaltung die Forschungsbeiträge von Frauen der Ludwig-Maximilians-Universität München und der TUM vor und unterstrich damit die lokale Expertise auf diesem Gebiet.
Auswirkungen und zukünftige Implikationen
Die Konferenz war ein Beispiel für die Kraft der Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs bei der Förderung der Geschlechtervielfalt und der Innovation im Bereich der Datenwissenschaft. Durch die Verbindung von Experten, Lernenden und Enthusiasten gelang es der Veranstaltung, eine lebendige Gemeinschaft zu schaffen, in der Ideen ausgetauscht, Herausforderungen diskutiert und Inspirationen geweckt wurden.
Women of TUM
Women of TUM ist ein schnell wachsendes, lebendiges Netzwerk, das Frauen miteinander verbindet - 15.468 Studentinnen, 110 Professorinnen und jedes Jahr mehr Alumnae. Dieses lebendige Netzwerk breitet sich schnell aus und bringt Frauen über die Grenzen von Kontinenten, Generationen, Hierarchieebenen und Fachrichtungen hinweg zusammen.
Im Netzwerk Women of TUM bilden Frauen eine Gemeinschaft, in der sie sich gegenseitig unterstützen und inspirieren, unabhängig von ihrer akademischen Disziplin oder Branche. Hier finden Frauen auch eine einzigartige Plattform, die sie in der Öffentlichkeit sichtbarer macht, die Rolle der Frau in der Arbeitswelt verankert und damit Vorbilder für kommende Generationen schafft.
Women in CS@TUM
Women of CS@TUM ist eine Gruppe von Mitgliedern aus den Fachbereichen Informatik und Technische Informatik der TUM School of Computation, Information and Technology. Wir setzen uns für eine gleichberechtigte Beteiligung von Frauen und anderen unterrepräsentierten Gruppen an der Fakultät ein. Es handelt sich um eine gemeinsame Initiative von Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professoren, die sich mit dem Thema Diversity in unseren Fachbereichen beschäftigen.
Die TUM ist zwischen Museen mitten im Münchner Kunstareal zu Hause. Im Juli laden die Einrichtungen des Quartiers zu einem viertägigen Fest ein. Die Gabelsbergerstraße wird am 15. and 16. Juli auf der Höhe der Alten Pinakothek für den Verkehr gesperrt und zu einer Flaniermeile mit vielen Mitmach-Aktionen. Die Hochschule für Politik ist mit dem TUM Think Tank unter dem Motto: Zukunftstechnologien: Eine ganz neue Welt? dabei.
Im Pavillon des TUM Think Tank können Besucher:innen mit generativer KI experimentieren und mit den Forschenden diskutieren: Wie gehen wir verantwortungsbewusst mit den Anwendungen um? Wie verändern sie uns?
Samstag den 15.7.2023, von 12 – 18 Uhr
Pavillon auf der Gabelsbergerstraße vor dem Ägyptischen Museum
Freier Eintritt, keine Anmeldung nötig!
Treffen Sie uns und die Global Shapers Munich, eine Initiative des World Economic Forum Shapers, für einen Abend mit spannenden Diskussionen, Erfahrungsaustausch und Networking.
Gemeinsam werden wir neue Ideen erkunden, wie wir München und seine Umgebung unterstützen können, unsere Erfahrungen teilen und alles diskutieren, was uns auf dem Herzen liegt!
Mitglieder, Alumni und alle, die sich für die Global Shapers Munich interessieren, sind herzlich willkommen. Machen Sie sich bereit für einen Abend voller inspirierender Einblicke und unterhaltsamen Networkings
Das Seminar über KI-Ethik in Bildungstechnologien am 28. März im TUM Think Tank war eine erfolgreiche Erkundung zur Förderung des kritischen Denkens über KI-Ethikprinzipien im Bildungskontext. Während des ganztägigen Seminars führten Studierende (Master und Doktorand:innen) aus interdisziplinären Fachbereichen aufschlussreiche Diskussionen und zukunftsorientierte Prototyping-Projekte zu den Risiken und Vorteilen von KI-Tools im Bildungsbereich durch. In Kleingruppenarbeit setzten sich die Studierenden kritisch mit der Komplexität der KI-Ethik im Bildungswesen auseinander. Eine der Gruppen diskutierte den Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie im Unterricht und beleuchtete sowohl die Herausforderungen als auch die Vorteile für das Lehren und Lernen. Eine andere Gruppe analysierte das Potenzial von KI-Ed-Tech zur Verringerung der digitalen Kluft, aber auch die Möglichkeit, die digitale Kluft zwischen den Lernenden zu vergrößern, da Schüler:innen ohne die erforderlichen Ressourcen im Vergleich zu denen, die Zugang zu KI-gestütztem Lernen haben und daher in der Lage sind, dessen Potenzial voll auszuschöpfen, noch stärker benachteiligt sein könnten.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Seminars war die entscheidende Rolle der kontinuierlichen Kompetenz- und Wissensentwicklung bei der Navigation durch die sich schnell entwickelnde KI-Bildungslandschaft. Die Studierenden entwickelten und visualisierten mehrere Ideen für Tools und Programme zur Förderung der KI-Ethik-Kompetenz von Lehrkräften und Studierenden. Ein Beispiel war eine Webseite, die eine Vielzahl von Formaten (Videos, Podcasts, Apps) anbieten könnte, um über die Möglichkeiten und Grenzen von KI in der Bildung zu informieren. Ein weiteres Beispiel war die Idee, ein kollaboratives Forum einzurichten, das Workshops und Lehrmaterial bereitstellen könnte.
Der Kurs wurde von Verena Kappes, Doktorandin am Lehrstuhl für Erziehungswissenschaften an der TUM, geleitet und von Camila Hidalgo, Doktorandin am Lehrstuhl für Public Policy, Governance und innovative Technologien, mitbetreut, die von Anna Keune betreut wurde. Der Kurs steht im Kontext des interdisziplinären Forschungsprojekts Co-designing a Risk-Assessment Dashboard for AI Ethics Literacy in EdTech, das vom Institute for Ethics in Artificial Intelligence (IEAI; PIs: Prof. Dr. Urs Gasser (SOT), Prof. Dr. Anna Keune (SOT, IAS), und Prof. Dr. Matthias Grabmair (CIT). Der Kurs wurde im Rahmen der TUM Plugin Module initiative organisiert, um neue Lehr- und Lernformate an der Universität zu fördern.
Behalten Sie den Überblick in Sachen Innovation.
Melden Sie sich für unseren Newsletter an und folgen Sie uns auf unseren Social Media Kanälen.