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Wie können wir abstrakte Technologien wie die Quantentechnologie erlebbar machen?

Auf den ersten Blick scheinen Kunst und Technologie getrennte Bereiche zu sein. Neue Technologien inspirieren jedoch häufig die Kreativität in der Kunst und erweitern ihren Horizont kontinuierlich. Darüber hinaus bietet die Kunst einzigartige und manchmal überraschende Perspektiven auf technologische Fortschritte, die die tiefe Verbindung zwischen den beiden Bereichen offenbaren.

Beim QuantWorld-Projekt sind wir der festen Überzeugung, dass die Kunst als Übersetzer dienen kann, um die oft schwer fassbaren Konzepte der Quantentechnologien und ihre Auswirkungen auf unser tägliches Leben greifbar zu machen, und dass ein ganzheitlicher Ansatz, der Gedanken der Verantwortung und des Bewusstseins einschließt, weitere Entwicklungen verbessern kann.

Deshalb haben wir beschlossen, künstlerische Interventionen und Künstler prominent in das Projekt einzubeziehen.

Wir freuen uns, mit einer Gruppe bemerkenswerter Künstler zusammenzuarbeiten, deren künstlerische Interventionen der abstrakten Welt der Quantentechnologien eine einzigartige Perspektive verleihen. Wir sind davon überzeugt, dass durch diesen kreativen Ansatz die transformative Kraft dieser neuen Technologien für jedermann verständlich und erlebbar wird.

Gleichzeitig haben wir mit MATTER und dem XR Hub Bavaria tolle Partner an unserer Seite,  um innovative Wege an der Schnittstelle von Kunst und Technologie zu beschreiten. Mit MATTER entwickeln wir einen einzigartigen Rahmen für künstlerische Interventionen, während der XR Hub Bavaria es uns ermöglicht, Kunst in immersiven Extended Reality (XR) Formaten zum Leben zu erwecken.

Für die Vorstellung der kreativen Köpfe beim QuantWorld, hier entlang zur Englischen Version.

 

Wie können wir den Weg für eine strahlende Quantenzukunft ebnen?

Letzten Donnerstag startete PushQuantum sein Semesterprogramm in Zusammenarbeit mit dem Quantum Social Lab. Wir haben uns gefreut, Ilyas Khan an diesem besonderen Tag im TUM Think Tank begrüßen zu dürfen. Der Gründer und CPO von Quantinuum nahm nicht nur an einer Podiumsdiskussion teil, sondern verbrachte auch einige schöne Stunden mit den Mitgliedern des Studentenclubs.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion, bei der es um die Zukunft der Quantentechnologien ging. Neben Ilyas Khan diskutierten Robert Wille, Professor an der TU München und Chief Scientific Officer am Software Competence Center Hagenberg, und Fabienne Marco, Leiterin des Quantum Social Lab und Projektleiterin von QuantWorld.

Die Podiumsteilnehmer tauschten ihre Ansichten über die Zukunft der Quantentechnologien aus und brachten dabei ihre unterschiedlichen Hintergründe ein, die von der Quantencomputerindustrie über Mathematik und Politikwissenschaft bis hin zur Softwareentwicklung reichen.

Der Moderator des Panels, Alexander Orlov (PushQuantum), stellte den Diskussionsteilnehmern Fragen, die von den erwarteten Fortschritten und großen Herausforderungen im Quantencomputing, einschließlich Bildung und Politik, bis hin zu persönlichen Erfahrungen reichten. Darüber hinaus entlockte er den Podiumsteilnehmern seltene Ratschläge, wie man die Karrieren der Studenten in den mit der Quantentechnologie zusammenhängenden Bereichen auf wirkungsvolle Weise beschleunigen kann.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen zählten das Lernes aus den Fehlern der Vergangenheit, die Suche nach geeigneten Ansätzen für die Ausbildung im Bereich der Quantentechnologien (und insbesondere des Quantencomputings) sowie die Notwendigkeit interdisziplinärer Arbeit auf dem Gebiet der Quantentechnologie.

Auf die Frage nach der Zukunft der Quantentechnologie und was der entscheidende Faktor für die weitere und schnelle Entwicklung sein wird, schlug Ilyas Khan vor, den Schwerpunkt von der Kohärenzzeit auf die Entropie zu verlagern. "Ich würde sagen, dass von all den Dingen, die im Zusammenhang mit einem möglichen Vorteil von Bedeutung sind, ich Sie ermutigen würde, an die Kreuzentropie zu denken, weil sie validiert werden kann oder nicht. [...] Und ich denke, in diesem Jahr werden wir diese Schwelle unbestreitbar überschreiten. Daran besteht für mich kein Zweifel."

Was die Bildung und die zukünftigen Talente betrifft, so besteht die "aktuelle Herausforderung darin, die Bedürfnisse der verschiedenen Teile der Gesellschaft zu erfüllen und einen ganzheitlicheren und interdisziplinären Ansatz in der Bildung zu verfolgen", so Fabienne Marco.

Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass es wichtig ist, das Bild in den Medien von der Verbreitung von Angst auf die Chancen der Quantentechnologie zu verlagern.

Robert Wille wies darauf hin, wie wichtig es ist, zu unterscheiden, wer am besten in der Lage ist, verschiedene Herausforderungen zu lösen: "Wenn es um Software für das Quantencomputing geht, müssen Informatiker den Weg weisen". Aus seiner persönlichen Erfahrung heraus betonte er auch, wie wichtig es ist, sich manchmal selbst herauszufordern, indem man sich in neue wissenschaftliche Blasen begibt, um Lösungen auszutauschen und zu vermeiden, dass man sich wieder in den Vordergrund drängt.

Danke für diese aufschlussreiche Podiumsdiskussion!

   

PushQuantum ist ein in München ansässiger Studierendenclub, der eine praxisnahe Ausbildung im Bereich der Quantentechnologie anbietet. Im Rahmen des TUM Think Tank's Public Policy Impact Programms konzentriert sich PushQuantum darauf, aktiv zur Gestaltung einer verantwortungsvollen Quantenzukunft beizutragen - eine Vision, die das Quantum Social Lab teilt.

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