TUM Think Tank
Wo gesellschaftliche Herausforderungen von heute auf technologische Spitzenleistung von morgen treffen.
Daten verändern, wie wir leben und wie wir uns in unseren Gesellschaften und Volkswirtschaften bewegen und einbringen. Mit jeder digitalen Spur, die wir hinterlassen, stellt sich die Frage: Wie können wir uns in der digitalen Welt neu denken? Und wie können wir Einfluss auf datenbasierte Entscheidungen nehmen, die unser Leben betreffen?
Mitglieder der Munich School of Politics and Public Policy (Hochschule für Politik, HfP) sind Teil des International Digital Self-Determination Network – einer gemeinsamen, multi-stakeholderbasierten Initiative, die das Konzept der digitalen Selbstbestimmung definiert und weiterentwickelt. Ziel dieses Konzepts ist es, vertrauenswürdige Datenräume zu schaffen und zu gestalten sowie einen menschenzentrierten Ansatz im Umgang mit einer datengesteuerten Gesellschaft sicherzustellen. Es geht darum, die digitale Selbstbestimmung von Individuen zu ermöglichen und zu stärken.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit beteiligten sich Mitglieder der HfP an einer gemeinsam organisierten Konferenz zur digitalen Selbstbestimmung im Juni 2022, die in Kooperation mit der Direktion für Völkerrecht (DV) des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten der Schweiz stattfand. Die Konferenz fand in Luzern, Schweiz, statt. Dort wurden vier sogenannte Studios eingerichtet, in denen konkrete Anwendungsfälle vorgestellt und untersucht wurden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden analysiert, verglichen und diskutiert.
HfP-Rektor Prof. Dr. Urs Gasser teilte die gesammelten Erkenntnisse mit dem Publikum und agierte als Forschungspartner. Er unterstützte die Konferenz fachlich, organisierte und leitete mehrere Treffen mit der DV sowie mit den Stakeholdern der Studios, um den Fortschritt in den Studios zu begleiten, eine gemeinsame methodische Grundlage sicherzustellen und die Ergebnisse in einen Entwurfsbericht zu überführen.
Die Forschungs- und Outreach-Aktivitäten des Netzwerks wurden kontinuierlich vom Team des Lehrstuhls für Public Policy, Governance und Innovative Technologien unterstützt. Dieses begleitete das wachsende globale Netzwerk mit fachlicher Beratung, praktischer Unterstützung und Mentoring.
Weitere Gründungspartner des Netzwerks sind die Direktion für Völkerrecht des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten der Schweiz, das Centre for Artificial Intelligence and Data Governance der Singapore Management University, das Berkman Klein Center for Internet & Society der Harvard University sowie The GovLab der New York University.
TL;DR
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wirkten Mitglieder der HfP an einer gemeinsam organisierten Konferenz zur digitalen Selbstbestimmung im Juni 2022 mit, die in Kooperation mit der Direktion für Völkerrecht (DV) des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten der Schweiz stattfand.
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