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Workshop Programm

Keynotes, Paneldiskussionen, Mini-Workshops und Networking-Pausen brachten dabei erneut diverse Stakeholder aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Regierung zusammen. Gemeinsam beleuchteten wir aktuelle Forschung zu schädlichen Online-Inhalten und erarbeiteten konkrete Lösungsansätze für diese dringenden Probleme.

Wir konzentrierten uns auf zwei zentrale Fragen:

  1. Was wissen wir über die Herausforderungen durch Hassrede sowie Miss- und Desinformation im Netz, und wie können wir ihnen am besten begegnen?
  2. Welche wirksamen Lösungen, Strategien und Werkzeuge kennen wir, um diese Probleme zu bekämpfen?

Zentrale Erkenntnisse des zweitägigen Workshops:

  • Konsistenz zählt: Klare und konsistente Definitionen schädlicher Inhalte, etwa von Hassrede, sind entscheidend, um Maßnahmen zu steuern. Die beste Vorgehensweise hierfür bleibt jedoch eine offene Frage.

  • Gezielte Interventionen: Es ist wichtig, zwischen „schädlichen, aber legalen“ und „illegalen“ Inhalten zu unterscheiden, um zielgerichtete und wirksame Maßnahmen zu ermöglichen.

  • Wirksame Gegenmaßnahmen: Gegenrede und Inhaltsmoderation sind starke Instrumente, müssen aber sorgfältig umgesetzt werden. Interventionsstrategien sollten auf soliden Belegen basieren, um echte Wirkung zu erzielen.

  • Datenzugang: Der eingeschränkte Zugang zu Plattformdaten erschwert nach wie vor die umfassende Erforschung schädlicher Inhalte wie Desinformation und ihrer realen Folgen.

  • Technologische Abwägungen: Algorithmische Anpassungen und andere technikgetriebene Lösungen können Desinformation verringern, bringen jedoch oft Kompromisse wie geringeren Zugang zu politischen Nachrichten oder weniger Diskursvielfalt mit sich.

  • Anpassungsfähige Moderation: In Zukunft brauchen wir Moderationstools, die mit dem wachsenden Umfang und Tempo der Online-Inhaltsproduktion Schritt halten können.

Der Workshop wurde gemeinsam mit der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz (StMJ), dem Institute for Strategic Dialogue Germany (ISD), das NETTZ, dem Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) und dem Content Moderation Lab des TUM Think Tank organisiert.

TL;DR

Keynotes, Paneldiskussionen, Mini-Workshops und Networking-Pausen brachten bei der dritten Ausgabe des Workshops „Facilitating Constructive Dialogue“ vielfältige Akteur*innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Regierung zusammen. Gemeinsam erkundeten wir die neuesten Erkenntnisse zu schädlichen Online-Inhalten und entwickelten umsetzbare Strategien, um diesen dringenden Herausforderungen zu begegnen.

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