Ethische KI-Governance

Welche Leitplanken sind notwendig, damit Regierungen KI auf ethische Weise anwenden können?

In einer Welt, in der die Zukunft der generativen KI täglich neu gestaltet wird, sind internationale Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch unser Kompass. Kürzlich vertrat Urs Gasser unsere Generative AI Taskforce auf zwei internationalen Konferenzen.

Auf dem Digital Vision Forum der New York University diskutierte er mit angesehenen Expert:innen über das "Was, Warum, Wie, Wann und Durch wen" der globalen KI-Governance und beleuchtete die Vor- und Nachteile eines risikobasierten Ansatzes für die KI-Governance. Insbesondere der Präsident der Republik Korea, Yoon Suk-yeol, bekräftigte die globale Bedeutung des Themas, nachdem er vor kurzem eine "Digital Bill of Rights" angekündigt hatte.

Das 3. Jahrestreffen des Deutsch-Brasilianischen Digitalen Dialogs brachte Regierungsvertreter:innen, Wissenschaftler:innen und führende Vertretende der Industrie zusammen. Unter der Schirmherrschaft von Stefan Schnorr (Staatssekretär im deutschen Bundesministerium für Digitales und Verkehr) und Henrique Miguel (Sekretär für Wissenschaft und Technologie für die digitale Transformation im brasilianischen Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Innovation) bot dieses Treffen eine Plattform, um Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit zu erkunden. Urs Gasser schlug Folgendes vor:

• die Einrichtung von regulatorischen Sandboxen
• Initiativen für Ausbildung und lebenslanges Lernen
• die Bildung von Krisenreaktionsteams

Gemeinsame Anstrengungen wie diese beiden zielen darauf ab, die sich schnell verändernde KI-Landschaft effektiv und ethisch zu steuern. Wir glauben, dass wir durch die Zusammenführung verschiedener Perspektiven und Fachkenntnisse sicherstellen können, dass KI der Gesellschaft als Ganzes zugutekommt. Wir danken der NYU und dem Deutsch-Brasilianischen Digitalen Dialog für die Bereitstellung dieser unschätzbaren Möglichkeiten.