TUM Think Tank
Wo gesellschaftliche Herausforderungen von heute auf technologische Spitzenleistung von morgen treffen.
Die Welt um uns herum verändert sich in einem atemberaubenden Tempo, mit Technologien als einem der Haupttreiber dieses Wandels in nahezu allen Lebensbereichen. Der öffentliche Sektor bildet hier keine Ausnahme. Angesichts der massiven Transformationsherausforderungen von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft erhöht sich zunehmend der Handlungsdruck und es wird immer deutlicher, dass wir ein Upgrade unserer digitalen Prozesse und demokratischen Betriebssysteme in Staat und Verwaltung benötigen.
Als Lernpartner und Wissensplattform macht die GovTech-Initiative des TUM Think Tank erstklassige, evidenzbasierte Forschungsergebnisse zentral zugänglich. Sie erweitert Netzwerke, begeistert Studierende für Innovationen im öffentlichen Sektor, fördert lebenslanges Lernen und trägt so dazu bei, die öffentliche Verwaltung in Deutschland zukunftsfähig und innovativ zu gestalten.
Denn digitale Technologien und ihre Anwendung gepaart mit neuen Denk- und Handlungsansätzen sind ein maßgeblicher Hebel, die Leistungserbringung von Staat und Verwaltung nachhaltig auf den neuesten Stand zu bringen, bessere öffentliche Dienste für Bürgerinnen und Bürger anzubieten und damit die Demokratie zu stärken. Durch den Einsatz digitaler Lösungen werden Verwaltungsabläufe effizienter gestaltet, repetitive Aufgaben automatisiert oder verringert und den Mitarbeitenden wird wieder ermöglicht, mit ihrer Arbeit eine größere Wirkung zu erzielen. Grundlage hierbei muss ein verantwortungsvoller und effektiver Umgang bei der Entwicklung, Beschaffung sowie beim Einsatz von innovativer Technologie sein.
Mit der GovTech Initiative werden wir:
- Netzwerke erweitern, Kooperationen vertiefen und Ökosysteme fördern. Hierzu bauen wir gezielt die Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und Wissenschaft sowie der Tech- und Innovationsszene in Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft aus.
- Evidenzbasierte Forschung an der Schnittstelle zwischen öffentlicher Verwaltung und Technologie.
Wir unterstützen Innovation und digitalen Wandel der Verwaltung durch exzellente, evidenzbasierte Forschungsarbeit, um verlässliche Antworten auf die drängendsten Herausforderungen im öffentlichen Sektor zu entwickeln. - Studierende für Innovation in Staat und Verwaltung begeistern.
Wir setzen uns intensiv dafür ein, Studierende aus Technik- und Sozialwissenschaften mit gezielten Angeboten als zukünftige Change Makers und Public Entrepreneurs für den öffentlichen Sektor zu begeistern. - Lebenslanges Lernen in der öffentlichen Verwaltung unterstützen.
Mit unseren Weiterbildungs- und Trainingsprogrammen stärken wir den Austausch von Wissen, entwickeln zusammen neue Fähigkeiten und fördern offene Denk- und Handlungsansätze rund um Themen von Innovation, Transformation und Technologie in der öffentlichen Verwaltung.
Auf einen Blick
Das Urban Digitainability Lab (UDL) verbindet Digitalisierung und Nachhaltigkeit, um eine zukunftsfähige Daseinsvorsorge in urbanen Räumen mitzugestalten. Als transdisziplinärer Experimentier- und Kollaborationsraum fördert das Lab den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltungen, Wissenschaft und weiteren relevanten Stakeholdern. Ziel ist es, durch die gemeinsame Entwicklung innovativer Ansätze die Transformationsfähigkeit der Kommunen zu stärken und die Integration digitaler Lösungen in eine nachhaltigere Zukunft effektiv voranzutreiben.
Auf dem Weg zu grünen und digitalen Zukunftskommunen
Das Urban Digitainability Lab (UDL) unterstützt deutsche Kommunen dabei, digitale Innovationen auf Nachhaltigkeitsziele auszurichten. Städte stehen vor zwei großen Transformationsaufgaben: dem sozial-ökologischen Wandel und der Digitalisierung. Die strategische Verknüpfung dieser Entwicklungsprozesse eröffnet neue Möglichkeiten, Klimaneutralität zu erreichen und widerstandsfähigere, gerechtere und lebenswertere Kommunen zu gestalten. Das UDL hilft Städten, Vorreiter und Labore für transformative Innovationen zu werden, die Digital- und Nachhaltigkeitsstrategien wirksam miteinander verknüpfen
Umsetzungslücken schließen
Trotz der Weichenstellung durch den EU Green Deal, die Smart City Charta Deutschlands und die Charta der Vereinten Nationen, gibt es in vielen Kommunen erhebliche Herausforderungen bei der Umsetzung der notwendigen Transformationsprojekte. Das UDL bietet praxisorientierte Unterstützung, um diese Lücken zu schließen. Wir helfen kommunalen Verwaltungen und ihren Mitarbeitenden dabei, ihre Nachhaltigkeits- und Digitalstrategien nicht nur zu integrieren, sondern auch effektiv und erfolgreich umzusetzen.
Aufbau transformativer Kapazitäten
Um den Erfolg einer nachhaltig-digitalen Transformation sicherzustellen, setzt sich das UDL für den Aufbau von transformativen Kapazitäten innerhalb der kommunalen Verwaltungen ein. Durch die Förderung der Schnittstellen zwischen Forschung und Praxis unterstützen wir die Entwicklung der notwendigen Fähigkeiten, Werkzeuge und Netzwerke, die für die Planung, Gestaltung und Bewertung dieser Prozesse erforderlich sind.
Tätigkeitsfelder
Das UDL konzentriert sich auf vier miteinander verbundene Aktivitäten, um die Transformationskapazitäten kommunaler Verwaltungen zu stärken:
Angebote für Vernetzung und Wissensaustausch: Das UDL fördert den Austausch von Ideen, Erfahrungen und Best Practices zwischen Kommunen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft. Durch Workshops, Seminare und kollaborative Plattformen wird der Wissensaustausch intensiviert, was den Kommunen hilft, voneinander zu lernen, erfolgreiche Ansätze zu identifizieren und gemeinsam Lösungen für Herausforderungen zu entwickeln.
Aufbau eines Trainingsprogramm für Mitarbeitende kommunaler Verwaltungen: Um Kompetenzlücken in kommunalen Verwaltungen zu schließen, entwickelt das UDL ein Trainingsprogramm. Diese identifiziert Kompetenzbedarfe und bietet Schulungsmodule an, die in Zusammenarbeit mit Experten erstellt und durch einen "Train-the-Trainer"-Ansatz verbreitet werden. Die Schulungsprogramme stehen als Open-Source-Bildungsressourcen zur Verfügung, um eine breite und nachhaltige Wissensvermittlung zu gewährleisten.
Erprobung innovativer Kooperationsformate zwischen Städten und Universitäten: Das UDL entwickelt und testet neuartige Partnerschaftsmodelle zwischen Städten und Universitäten, um akademische Erkenntnisse für die praktische Stadtentwicklung nutzbar zu machen. Zu diesen Formaten gehören Student Clinics und Task Forces, die akademische Forschung mit realen städtischen Herausforderungen verbinden. Diese Partnerschaften bieten Städten Zugang zu neuesten Forschungsergebnissen und Technologieentwicklungen.
Entwicklung notwendiger Wissensbasis und Werkzeuge: Das UDL arbeitet an der Entwicklung der wissenschaftlichen Grundlage, die für eine effektive Gestaltung nachhaltig-digitaler Transformationsprozesse notwendig ist. Durch angewandte Forschung, die spezifische städtische Herausforderungen adressiert, unterstützen wir die Planung und Steuerung städtischer Transformationen. Unsere Zusammenarbeit mit kommunalen Verwaltungen führt zu praxisorientierten Ergebnissen, die in Form von wissenschaftlichen Publikationen, Handreichungen und Schulungsmaterialien verbreitet werden.
Thematische Schwerpunkte
Unsere Arbeit ist in drei thematische Schwerpunkte gegliedert—Gesundheit, Mobilität und Wohnen—die einige der Hauptherausforderungen der nachhaltig-digitalen Transformation auf städtischer Ebene darstellen. Diese Schwerpunkte durchziehen alle Aktivitätsfelder.
Mitwirken im UDL
Interesse an einer Zusammenarbeit? Ob als Teil der Stadtverwaltung, Forschung, Start-Up-Szene, Industrie oder Zivilgesellschaft – wir laden Sie ein, Pionier des Wandels zu werden.
Für weitere Informationen und Kooperationsanfragen kontaktieren Sie bitte Felix Beer unter felix.beer@hfp.tum.de.
Förderung
Die Stiftung Mercator unterstützt die Umsetzung des Projekts am TUM Think Tank in ihrem Bereich „Digitalisierte Gesellschaft“ mit einer Fördersumme von rund 1,3 Mio. Euro über drei Jahre. Carla Hustedt, Leiterin des Bereichs Digitalisierte Gesellschaft betont: „Für das Gelingen der Digitalen Transformation ist es notwendig, dass die Bedürfnisse der Bürger*innen im Fokus stehen. Vor diesem Hintergrund fördern wir Akteure, die sich für mehr Transparenz und Beteiligung am Handeln staatlicher Akteure einsetzen. Das vorliegende Projekt fügt sich hier ein, indem es die digitale Daseinsvorsorge in städtischen Gebieten stärker auf die Nachhaltigkeitsziele und die Bedürfnisse der Bürger*innen auszurichten versucht.“
Die Stiftung Mercator ist eine private, unabhängige und gemeinnützige Stiftung. Seit 1996 tritt sie für eine solidarische und partizipative Gesellschaft ein. Dazu fördert und entwickelt sie Projekte, die Chancen auf Teilhabe und den Zusammenhalt in einem diverser werdenden Gemeinwesen verbessern. Die Stiftung Mercator setzt sich für ein weltoffenes, demokratisches Europa ein, eine an den Grundrechten orientierte digitale Transformation von Staat und Gesellschaft sowie einen sozial gerechten Klimaschutz.
Über die traditionellen disziplinären Grenzen hinaus suchen wir Stipendiaten mit unterschiedlichem Hintergrund, die sich gesellschaftlichen Herausforderungen widmen, indem sie Ansätze zur Förderung des Gemeinwohls entwickeln. Gemeinsam mit unseren Stipendiaten wollen wir erforschen, wie wir neue Technologien zum Nutzen der Gesellschaft einsetzen können, und sicherstellen, dass neue Technologien verantwortungsvoll, menschenzentriert und demokratisch entwickelt werden.
Mit ihrer translationalen Forschung an der Schnittstelle von Technik und Gesellschaft werden die Stipendiaten interdisziplinär zusammenarbeiten und neue Brücken zwischen den Sozial- und Naturwissenschaften, den Ingenieur- und Lebenswissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften sowie den Gesundheitswissenschaften und der Medizin an der TUM schlagen.
Hauptziele des Fellowship-Programms
- Ermächtigung von Innovatoren: Schließen Sie sich einer Gruppe von Vordenkern, handlungsorientierten Forschern und Vorreitern an. Unser Stipendienprogramm soll Ihnen die Ressourcen und die Gemeinschaft bieten, die Sie benötigen, um Ihre bahnbrechenden Ideen in die Tat umzusetzen.
- Kollaboration ernten: Zusammenarbeit ist der Schlüssel zur Lösung der komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen von heute. Unser Stipendienprogramm bietet ein kollaboratives Umfeld und bringt Sie mit missionsorientierten Personen zusammen, die Ihre Leidenschaft und Ihren Willen, etwas zu bewegen, teilen.
- Technologie im öffentlichen Interesse schaffen: Die Stipendiaten werden zu Katalysatoren für einen positiven Wandel und tragen zu einer Gemeinschaft bei, die das gemeinsame Ziel verfolgt, Technologien zu entwickeln, die das Wohlergehen der Gesellschaft fördern. Bei unserem Stipendienprogramm geht es nicht nur um individuelle Entwicklung, sondern auch um kollektive Wirkung.
Das Friedrich-Schiedel-Stipendium für Technologie in der Gesellschaft soll an Friedrich Schiedels Engagement als visionärer Unternehmer erinnern, der die soziale Verantwortung von Unternehmen nachhaltig geprägt hat. Ziel des Stipendiums ist es, translationale und umsetzbare Forschung in den ethischen, sozialen, politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Bereichen von Wissenschaft und Technologie zu fördern.
Vorteile des Fellowship-Programms
- Finanzierung: Verwirklichen Sie Ihre Visionen mit Zugang zu Projektmitteln und Ressourcen zur Unterstützung Ihrer Initiativen.
- Gemeinschaft: Werden Sie Teil einer Gemeinschaft von Stipendiaten aus der ganzen TUM, die Möglichkeiten für interdisziplinäre Zusammenarbeit und Lernen schaffen.
- Globales Netzwerk: Profitieren Sie von unserem Netzwerk aus Partnern in Bayern, Deutschland und der ganzen Welt, einschließlich des Global Network of Centers.
Hier informieren wir Sie, sobald die nächste Bewerbungsrunde startet.
Veranstaltet von der TUM School of Social Sciences and Technology und dem TUM Think Tank
Friedrich Schiedel Fellows für Technologie in der Gesellschaft sind integrale Mitglieder der TUM Think Tank Community. Wir erwarten von den Fellows, dass sie sich aktiv in ihre Projekte an der TUM und ihren jeweiligen Schulen einbringen und zu einem lebendigen Teil unserer Fellowship-Community werden.
Um Brücken zwischen den verschiedenen Schools der TUM zu bauen, benötigen potenzielle Fellows zwei Professoren (einen aus dem TUM SOT und einen aus einer anderen Schools der TUM), die die Bewerbung unterstützen und mit dem Fellow an dem vorgeschlagenen interdisziplinären Projekt arbeiten werden.
Die Friedrich Schiedel-Stiftung ist eine als gemeinnützig anerkannte rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Zweck der Stiftung ist unter anderem die Förderung von Wissenschaft und Forschung, insbesondere an der Technischen Universität München. Über Jahrzehnte hinweg hat die Stifterin Projekte an der Technischen Universität mi erheblichen Summen gefördert. Die Friedrich Schiedel-Stiftung fördert die Umsetzung des Projekts Friedrich Schiedel-Fellowships für Technology in Society mit einer Fördersumme in Höhe von € 625.000 über 5 Jahre, um die Entwicklung von tragfähigen Brücken zwischen sozialen, technischen und sozialen Disziplinen mitzuermöglichen. Der Förderung der Friedrich Schiedel-Fellowships ist ihr ein besonderes Anliegen.
Die Fortschritte auf dem Gebiet der generativen künstlichen Intelligenz sind atemberaubend - ebenso wie die Geschwindigkeit, mit der neue Anwendungen wie ChatGPT weltweit in den verschiedensten Bereichen eingesetzt werden. Von der Arbeit über die Bildung bis hin zu Medizin und Wirtschaft dienen diese generativen KI-Anwendungen auch als Grundlage für nachfolgende Innovationen. Die zunehmende Komplexität von KI-Technologien, ihre großflächige Anwendung und die entstehende Landschaft von Rechtsnormen und anderen Richtlinien führen zu einem hohen Maß an Unsicherheit im privaten und öffentlichen Sektor darüber, wie diese technologischen Innovationen verantwortungsvoll entwickelt, eingesetzt und geregelt werden können oder sollten. Während generative KI-Technologien auf den Markt kommen, sind die möglichen mittel- und langfristigen Auswirkungen auf die Gesellschaft noch nicht absehbar, beispielsweise im Hinblick auf Bildung und Forschung, den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft, aber auch auf die Zukunft der Demokratie und die Beteiligung der Zivilgesellschaft. Die jüngste Forderung nach einem Moratorium hat einige dieser Bedenken in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt.
Vor diesem Hintergrund richtet der TUM Think Tank eine interdisziplinäre Task Force zu generativer KI (Gen AI Task Force) für einen Zeitraum von 18 Monaten ein, um Entscheidungsträger in Regierung, Industrie und Zivilgesellschaft sowie andere Stakeholder in Fragen der Gestaltung, Steuerung und Nutzung generativer KI-Technologien in ihren jeweiligen Anwendungskontexten zu beraten. Die Task Force bringt Spezialisten aus verschiedenen Disziplinen der TUM mit Partnern aus Industrie, Verwaltung und Gesellschaft zusammen und konzentriert sich zunächst auf drei Kernaktivitäten:
Entwicklung von Leitlinien und Regulierungsansätzen
Die Gen AI Task Force unterstützt Entscheidungsträger im öffentlichen Sektor bei der Bewertung des Bedarfs, der ethischen Fundierung und der Gestaltung von Leitlinien im Bereich der generativen KI, beispielsweise in Form von Empfehlungen, Best Practices sowie Politiken, einschließlich zukünftiger Regulierungsansätze. Ziel ist es, die Chancen und Risiken im jeweiligen Anwendungsbereich sorgfältig zu analysieren und zu managen sowie die verschiedenen (politischen) Instrumente proaktiv aufeinander abzustimmen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Überwachung und Vorbereitung der neuen Gesetzgebung, insbesondere des Europäischen KI-Gesetzes (inkl. "Regulatory Sandboxes").
Challenges Forum
Die Gen AI Task Force bietet eine kuratierte Plattform für den Informations- und Wissensaustausch, in der Entscheidungsträger im Rahmen eines sogenannten "Challenges Forum" gemeinsam mit Peers und Experten sowohl strategische als auch praktische aktuelle Herausforderungen im Umgang mit generativer KI diskutieren können. Dies kann in Form von Round Tables, Workshops, Forschungssprints zu spezifischen Problemstellungen oder "Seed-Projekten" zur Entwicklung von Prototypen unter Einbeziehung von Studierenden im Rahmen der an der TUM bereits etablierten Tech Policy Practice erfolgen.
Horizon scanning
Mit der Methode der "Foresight-Analyse" und im Sinne eines sensorischen Frühwarnsystems arbeitet die Gen AI Task Force mit Partnern aus der Industrie zusammen, um Einblicke in die Dynamik der generativen KI zu geben und das Bewusstsein von Entscheidungsträgern für zukünftige Entwicklungen und aufkommende Fragen zu schärfen. Dabei geht es nicht nur um die Technologieentwicklung, sondern auch um Verhaltensänderungen und Einstellungen der Nutzer sowie um Veränderungen in der Akzeptanz und Wahrnehmung. In diesem Zusammenhang sind partizipative Formate mit Bürgerinnen und Bürgern und der Zivilgesellschaft vorgesehen (z.B. Citizen Assembly, Pulse Surveys, Citizen Panel, etc.).
Neben allgemeiner (Querschnitts-)Expertise in den Bereichen KI, Gesellschaft und Politik konzentriert sich die Task Force auf die Anwendungsbereiche Bildung/Ausbildung, Forschung, Medien/Journalismus, öffentliche Verwaltung/Justiz, Wirtschaft/Corporate Compliance und Gesundheit/Medizin. Die Gen AI Task Force wird gemeinsam von Prof. Dr. Enkelejda Kasneci (KI in der Bildung) und Prof. Dr. Urs Gasser (Public Policy & Governance) geleitet und vereint unter anderem folgende Experten:
- Prof. Dr. Alena Buyx (Ethik in Gesundheit und Gesundheitstechnologien)
- Prof. Dr. Stefania Centrone (Ethik)
- Prof. Dr. Stephanie Combs (KI in Gesundheite & Medizin)
- Prof. Dr. Annette Diefenthaler (Design & Transdisziplinarität)
- Prof. Dr. Christian Djeffal (Recht, Wissenschaft & Technologie)
- Prof. Dr. Matthias Grabmair (Legal Tech)
- Prof. Dr. Georg Groh (Social Computing)
- Prof. Dr. Stephan Günnemann (Machine Learning)
- Prof. Dr. Dirk Heckmann (Recht und Sicherheit in Digitaler Transformation)
- Prof. Dr. Gjergji Kasneci (Responsible Data Science)
- Prof. Dr. Stephan Krusche (Software Engineering)
- Prof. Dr. Alexander Pretschner (Systems & Software Engineering)
- Prof. Dr. Daniel Rückert (KI in Medizin & Gesundheitswesen)
- Prof. Dr. Astrid Séville (Politische Theorie)
- Prof. Dr. Janina Steinert (Global Health)
- Prof. Dr. Yannis Theocharis (Digital Governance)
- Prof. Dr. Ingo Weber (IT Service Management, Entwicklung und Operations)
- Prof. Dr. Isabell Welpe (Leadership, Innovation, Organisation)
Die Gen AI Task Force arbeitet mit verschiedenen Organisationen im In- und Ausland zusammen, insbesondere mit dem Berkman Klein Center for Internet & Society an der Harvard University und dem Global Network of Internet & Society Research Centers, um nur einige zu nennen. Sie baut auch auf einer Forschungskooperation zwischen TUM und HfP und der Norwegian Business School, dem Berkman Klein Center und ITS Rio auf, die vom Norwegischen Forschungsrat unterstützt wird.
Podcast
Ausgewählte Resourcen:
Artikel im Handelsblatt über KI in der Bildung: Enkelejda KasneciLink
Artikel im Handelsblatt über KI in der Bildung: Enkelejda KasneciLink
Source | Link |
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Enkelejda Kasneci über KI-Lernassistenten in der Schule | Link |
Dirk Heckmann, Jan Gogoll und Alexander Pretschner zu ChatGPT und Prüfungen in der FAZ | Link |
Positionspapier von Enkelejda Kasneci zu Chancen von ChatGPT für Schule und Hochschule | Link |
Einschätzung von Urs Gasser zur Forderung eines Moratoriums bei der Entwicklung von KI | Link |
Beitrag in der Sendung quer (BR) über die Chancen und Risiken von KI durch Urs Gasser | Link |
Tagesgespräch in Bayern2 zum Thema KI mit Urs Gasser | Link |
Alena Buyx zur Ethik der KI im Podcast “Zukunft verstehen - Wie Technik die Welt verändert” | Link |
SPIEGEL interview mit Urs Gasser über einen neuen Politikansatz im Bezug auf KI | Link |
Alexander Pretschner im Interview mit der FAZ zu ChatGPT | Link |
Dirk Heckmann und Alexander Pretschner über neue Prüfungsformen im Hochschulsystem in der FAZ | Link |
Christian Djeffal zu Natural Language Processing und Legal Tech Projekt NLawP | Link |
Publikation zur Überstzung und KI in öffetnlichen Verwaltungen von Christian Djeffal | Link |
Interview mit Stefania Centrone über KI und Philosophie | Link |
Janina Steinert über online Misogynie | Link |
Georg Groh über LLMs und ihre Fähigkeit zu Programmieren im BR | Link |
Tagesspiegel Background über KI Regulierung mit Urs Gasser | Link |
SCIENCE Editorial: An EU Landmark for AI governance von Urs Gasser | Link |
Amnesty International, Greenpeace, The Sunrise Movement – sie alle stehen für Veränderung und Fortschritt und begannen... richtig: als Studierendeninitiativen. Doch auch die großen Ideen können leicht im Alltag untergehen, wenn Finanzmittel einzutreiben, seitenlange Anträge erfordert, Networking zu Cold-Calling wird und der Elevator Pitch Schweißperlen auf die Stirn treibt.
Hier kommt das Public Policy Impact Program (kurz PPIP) ins Spiel. Unser erklärtes Ziel? Den Organisationen den Rücken freizuhalten, damit sie ihre Visionen uneingeschränkt umsetzen können. Wir sind hier, um sie auf diesem Weg zu begleiten und ihrer Studierendeninitiative zu helfen, das Potenzial zu entfalten, das von Anfang an in ihr gesteckt hat. Wir bieten Unterstützung beim Networking, Mentoring, Zugang zu Arbeitsräumen und Veranstaltungsorten sowie finanzielle Unterstützung an. Willkommen im Public Policy Impact Program – die Unterstützung für Studierendeninitiativen, die es auf Public Impact abgesehen haben.
Nachdem wir in der ersten Runde des PPIP nur zwei Initiativen fördern konnten, sind es im Jahre 2023/2024 ganze fünf! Unsere zweite Kohorte beschäftigt sich mit Klimaschutz, Quantentechnologien, Bildungsgerechtigkeit und internationalen Organisationen. Ein breites Spektrum also. Und auch von frisch gegründet bis auf dem Weg zur Non-Profit-Organisation haben wir alles dabei. Die zweite Kohorte des PPIP ist extrem vielfältig, es lohnt sich also bei allen Organisationen auch mal auf der Webseite vorbeizuschauen oder sich vielleicht auch selbst dort zu engagieren.
Responsible Technology Hub - Die Revolutionäre
Der Responsible Technology Hub (RTH) war bereits Teil der ersten Kohorte des PPIP und ist uns weiterhin erhalten geblieben. Der RTH sieht es als seine Aufgabe, einen generationenübergreifenden Austausch zu fördern, der die Stimmen junger Menschen erhebt und es Vertretern aus Industrie, Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit ermöglicht, sich zu vernetzen und gemeinsam eine verantwortungsvolle technologische Zukunft zu gestalten. Dafür betreiben sie verschiedene Projekte, wie TikTalks (Workshops gegen Radikalisierung auf Tik Tok), Tech4Impact (Tech verständlicher und zugänglich für alle zu machen), Social Media und Teens (Wie beeinflusst Social Media Teens und wie sähe das ideale Soziale Netzwerk für Teens aus?), AIACTion (Bau eines Tools das hilft, den EU AI Act zu implementieren) und bald auch ein eigener Hackathon.
100 Voices One Planet - Die Storyteller
Wie beeinflusst der Klimawandel das Leben von jedem einzelnen von uns? Damit beschäftigt sich 100 Voices - One Planet. Die Gruppe sammelt seit Jahren die Stimmen der Menschen, die am meisten vom Klimawandel betroffen sind und deren Stimmen leider zu selten gehört werden. Durch die bewegenden Geschichten einzelner Menschen versuchen sie Empathie für das oft abstrakte Thema des Klimawandels zu schaffen. 90 Video-Testimonials konnten sie bisher schon sammeln und in einer Ausstellung zusammenführen, die gerade auf der MS Wissenschaft und hoffentlich auch bald in München zu sehen ist.
Sailsetters - Die Kämpfer für Gerechtigkeit
Bildungsgerechtigkeit: Das ist die Vision der Sailsetters. Ein Deutschland, in dem alle Kinder einen Zugang zu schulischer und sozialer Bildung haben, welcher ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Damit das eines Tages Realität wird, unterstützen die Sailsetters ehrenamtlich Organisationen, die ihre Vision teilen (zum Beispiel: Lichtblick Hasenbergl, Gesellschaft macht Schule, STARTSTARK und das Erziehungshilfezentrum Adlgundenheim), und fördern den politischen Diskurs zum Thema Bildungsgerechtigkeit. Dabei kann sich jeder Sailsetter über das Semester flexibel in den verschiedenen Projekten für 20h einbringen.
Model United Nations TUM - Die Debattierer
Model United Nations TUM (MUNTUM) vermittelt seinen Mitgliedern nicht nur, wie man eine richtige Debatte führt, sondern auch tiefes Wissen über internationale Organisationen. Jeden Mittwochabend treffen sich die Mitglieder, um eine Diskussion in einer internationalen Organisation nachzustellen, egal ob der UN-Generalversammlung oder der NATO; jedes Mitglied übernimmt dabei die Position eines Landes und lernt so dieses auf der Weltbühne zu vertreten. Dabei geht es um Themen wie Terrorismus, neue Technologien oder Migration. In regelmäßigen Abständen dürfen die Mitglieder dann auch noch die Botschaften und Konsulate in München besuchen und die Mitarbeiter dort mir ihren Fragen löchern.
PushQuantum - Die Visionäre
Quantentechnologien? Während wahrscheinlich die wenigsten Menschen überhaupt wissen, was das überhaupt ist, versucht PushQuantum nicht nur Wissen über diese zu vermitteln (mit Unikursen, Praktika, Workshops und Besuchen in Unternehmen), sondern beschäftigt sich auch mit ihren Auswirkungen auf unser zukünftiges Leben. Was haben Quanten mit Energiepolitik zu tun? Wie muss man Quantentechnologien regulieren? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Mitglieder von PushQuantum regelmäßig. Zusätzlich bietet die Organisation natürlich auch ein exzellentes Netzwerk für die spätere Karriere.
Kontakt
TUM Think Tank
Hochschule für Politik München
Richard-Wagner-Str. 1 | 80333 München (Deutschland)
Mit dem PPIP möchten die Hochschule für Politik München (HfP) durch den TUM Think Tank ihre Mission im Bereich der öffentlichen Beteiligung stärken und eine engere Integration von Forschung, Lehre und Public Engagement erreichen. Die Initiative wird (teilweise) durch Gelder zur Verbesserung der Lehre finanziert.
Das Zeitalter der sozialen Medien hat viele Vorteile mit sich gebracht, wie z. B. eine stärkere Vernetzung, die Stärkung sozialer und basisorientierter politischer Bewegungen und die Demokratisierung des öffentlichen Diskurses. Dennoch werden die sozialen Medien heute nicht mehr so sehr als eine Kraft des Guten wahrgenommen. Stattdessen stehen ihre negativen Folgen und Herausforderungen im Vordergrund der öffentlichen Debatten.
Eine neue Vorstellung davon, wie soziale Medien für alle funktionieren können
Das Reboot Social Media Lab stellt soziale Medien neu vor, indem es Wege erforscht und entwickelt, die ihre Funktionsweise für die Nutzer verändern und neu gestalten können. Die kollaborative Initiative vereint Stakeholder aus der Wissenschaft, den Medien, der Zivilgesellschaft sowie dem öffentlichen und privaten Sektor mit einem gemeinsamen Ziel: Social-Media-Plattformen zu einem besseren Ort für alle zu machen.
Inklusion und soziale Medien.
Mit dem Ziel, einen sicheren und konstruktiven Dialog über Inklusion im Bereich der sozialen Medien zu eröffnen, reicht unser Interesse von der Suche nach Möglichkeiten, Menschen mit sogenannten geistigen Behinderungen (ID) zu helfen, besser mit Online-Mobbing und der Informationsflut umzugehen, bis hin zur Verbesserung der Social Media-Kompetenz und der sicheren Nutzung für Menschen mit ID und der Unterstützung von Eltern von Kindern mit ID im Online-Bereich.
Jugend und soziale Medien.
Kinder und Jugendliche sind "digital natives" und wachsen in der Zeit der Entwicklung der sozialen Medien auf. Wir wollen uns mit der Frage befassen, wie man Kindern die Fähigkeiten beibringen kann, sich sicher im Internet zu bewegen, und wer am besten in der Lage ist, Bildungsinhalte zu erstellen.
Schädlicher Diskurs und Moderation von Inhalten.
Von der Abwägung zwischen der Notwendigkeit verschiedener Formen der Inhaltsmoderation und der Meinungsfreiheit als grundlegende Norm bis hin zu der Frage, wie die Öffentlichkeit (am besten) dafür sensibilisiert werden kann, Hassreden und hasserfüllte Inhalte im Internet zu melden, wollen wir verschiedene Interessengruppen zusammenbringen, um einen gesünderen Online-Diskurs zu fördern.
Misinformation & Disinformation.
Politische Desinformationskampagnen, Verschwörungstheorien über die COVID-19-Pandemie und Fehlinformationen über den Klimawandel haben deutlich gemacht, wie wichtig es ist, sich mit Fragen der Zuverlässigkeit von Informationen in der digitalen Informationsumgebung zu befassen. Dabei wird der Rolle der sozialen Medien besondere Bedeutung beigemessen, da sie im Vergleich zu den traditionellen Medien einen fruchtbaren Boden für die Verbreitung von Verschwörungstheorien und Fake News in größerem Umfang bieten.
Themen, Aktivitäten und Formate
Das Reboot Social Media Lab umfasst eine Reihe von Themen, Aktivitäten und Formaten:
Forschungsinkubation und Prototyping.
Die einzelnen Teams führen Forschungsarbeiten durch, die einen konkreten Einfluss auf die Gesellschaft haben. Zu den behandelten Themen gehören die Entwicklung von Instrumenten und Rahmenwerken für die Moderation von Inhalten (Rebooting Content Moderation: REMODE); Analyse, wie die Menschen schädliche Inhalte im Internet wahrnehmen und welche Formen der Inhaltsmoderation sie sich wünschen (Platforms for the People);Entwicklung von Mechanismen, die Kindern helfen, sich auf sozialen Medienplattformen zurechtzufinden (Connected Algorithmic Learning); Verbesserung der sozialen Medienkompetenz von Kindern in Bezug auf Fake News (DEBAT&S); Entwicklung neuer Instrumente für den Unterricht über soziale Medien (InstaClone); und die Mitgestaltung von Lösungen für integrativere soziale Medienplattformen (Inclusive Social Media).
Multi-Stakeholder-Workshops.
Um den Transfer von der Forschung in die Praxis - und umgekehrt - zu erleichtern, bringen wir Akteure aus der Wissenschaft, den Medien, der Zivilgesellschaft sowie dem öffentlichen und privaten Sektor zusammen. Unser Ziel ist es, den sektorübergreifenden Dialog zu fördern, einen Raum für Ideen und Experimente zu schaffen und gemeinsam daran zu arbeiten, soziale Medienplattformen zu einem besseren Ort für alle zu machen.
Die Serie Reimagining Social Media.
Als Teil des Reboot Social Media Lab organisieren wir regelmäßig öffentliche Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Kamingespräche und Workshops. Hier schaffen wir sektorübergreifende Räume, indem wir Akademiker, die an verschiedenen Themen im Zusammenhang mit sozialen Medien arbeiten, sowie Praktiker aus Unternehmen, Medien, der Zivilgesellschaft oder dem öffentlichen Sektor einladen.
Partner & Organisation
Das Reboot Social Media Lab am TUM Think Tank bringt Forscher aus den Bereichen Erziehungswissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Computational Social Sciences sowie Sport- und Gesundheitswissenschaften der Technischen Universität München und der Munich School of Politics and Public Policy zusammen. Die interdisziplinären Teams arbeiten an den drängendsten Fragen rund um Social Media.
Die Einführung des 9-Euro-Tickets im Sommer 2022 veränderte die Landschaft des öffentlichen Nahverkehrs in Deutschland grundlegend: Hohe Preise und ein kompliziertes Netz lokaler Fahrscheine gehörten der Vergangenheit an, und die Menschen erhielten Zugang zu günstigen und einfach zu nutzenden Tickets für den bundesweiten öffentlichen Nahverkehr. Das 9-Euro-Ticket wurde zu einer solchen Erfolgsgeschichte, dass durch öffentliche Kampagnen genügend politischer Druck aufgebaut wurde, um die Idee eines flächendeckenden, erschwinglichen öffentlichen Personennahverkehrs über das so genannte Deutschlandticket" (auch 49-Euro-Ticket genannt) zu verstetigen.
Gestaltung der Mobilitätswende in München und darüber hinaus
Ziel des Projekts Mobilität.Leben ist es, das beispiellose soziale und politische Experiment des 9-Euro-Tickets und seines Nachfolgers zu erforschen, indem es einzigartige Daten über die alltägliche Mobilität der Menschen sammelt und Erkenntnisse für Mobilitätsexperten, politische Entscheidungsträger und die breite Öffentlichkeit bereitstellt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden helfen, das Mobilitätsverhalten besser zu verstehen und die Gestaltung zukünftiger Mobilitätslösungen zu unterstützen, indem Fragen beantwortet werden, wie die zukünftige Mobilitätswelt aussehen soll, wie der Verkehr effizienter werden kann oder welche politischen Maßnahmen zur Gestaltung des Mobilitätswandels wirksam sind. Sie trägt damit zu einer evidenzbasierten Politikgestaltung und einer datengestützten öffentlichen Debatte bei.
Dazu nutzte die interdisziplinäre Forschergruppe eine eigens von unserem Partner MOTIONTAG entwickelte Smartphone-Tracking-App. Diese feinkörnigen Daten ermöglichen es, das Mobilitätsverhalten der Menschen in Echtzeit zu verfolgen, sowohl in Bezug auf ihre Verkehrsmittel als auch auf deren Zweck. Darüber hinaus führte die Gruppe mehrere Umfragen durch, die sich sowohl auf den Großraum München als auch auf Deutschland konzentrierten. In der ersten Phase nahmen mehr als 1.000 Personen an dieser Studie teil.
Themen, Aktivitäten & Formate
Forschungsgruppe Mobilität.Leben.
Die Forschungsgruppe veröffentlicht regelmäßig Berichte und Hinweise, die sich an eine breitere Öffentlichkeit richten. Darüber hinaus hat sie ein öffentlich zugängliches Dashboard entwickelt, das es ermöglicht, Schlüsselinformationen zum Mobilitätsverhalten im Großraum München auf aggregierter Ebene abzurufen. Die Forschungsgruppe organisiert auch Workshops, die Wissenschaftler und Praktiker zusammenbringen, um Informationen und Erkenntnisse auszutauschen, die für die Gestaltung des Mobilitätswandels relevant sind.
Mobilität.Leben Öffentlichkeitsarbeit.
Die Forschungsgruppe gibt häufig Interviews, Präsentationen und öffentliche Vorträge, und ihre Ergebnisse werden von verschiedenen nationalen und internationalen Medien aufgegriffen. In Zusammenarbeit mit der Agora Verkehrswende und der Stiftung Mercator wurde eine Webinarreihe organisiert, in der die Ergebnisse verschiedener Studien zum 9-Euro-Ticket und relevante politische Empfehlungen diskutiert werden.
Partner & Organisation
Mobilität.Leben, angesiedelt am Think Tank der TUM, wird von Klaus Bogenberger und Allister Loder geleitet. Zum interdisziplinären Forscherteam gehören unter anderem Lennart Adenaw, Andrea Cadavid, Fabienne Cantner, Sebastian Goerg, Felix Götzler, Stephan Günnemann, Thomas Hamacher, Markus Lienkamp, Sebastian Pfotenhauer, Miranda Schreurs, Stefan Wurster, David Ziegler (in alphabetischer Reihenfolge). Beraten wird das Projekt außerdem von Wolfgang Wüst (Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr), Georg Dunkel (Mobilitätsbeauftragter der Landeshauptstadt München), Bernd Rosenbusch (Münchner Verkehrsverbund, MVV) und Ingo Wortmann (Münchner Verkehrsgesellschaft, MVG). Das Team arbeitet eng mit dem Münchner Cluster für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen (MCube) zusammen.
Die Auswirkungen der Quantentechnologien auf Gesellschaft, Wirtschaft und Politik
In der sich ständig weiterentwickelnden Technologielandschaft stellt das Aufkommen der Quantentechnologien der zweiten Generation einen monumentalen Sprung nach vorne dar. Diese Fortschritte sind einerseits nicht nur inkrementelle Verbesserungen, sondern stellen einen Paradigmenwechsel dar, der verspricht, Branchen umzugestalten, neue hervorzubringen und die Grenzen dessen, was wir für möglich halten, neu zu definieren. Von ultrasicheren Kommunikationsnetzen bis hin zu beeindruckenden Quantencomputern haben diese Technologien das Potenzial, Probleme zu lösen, die einst als unlösbar galten, und Antworten auf Fragen zu geben, die die Menschheit seit langem beschäftigen.
Die bevorstehende Ära der Quantentechnologien wirft damit eine Vielzahl ethischer, rechtlicher, gesellschaftlicher und politischer Fragen auf. Während über die konkreten Auswirkungen dieser Technologien vorerst nur spekuliert werden kann, stellen sich im Zuge der Entwicklung dieser Technologien kritische Fragen zu Governance und Sicherheit. Der Drang nach mehr Talenten und Bildung in der Gesellschaft ist bereits heute sichtbar. Wenn es nicht gelingt, Gesellschaft und Politik auf das kommende Quantenzeitalter vorzubereiten, wird Europa erneut das gleiche "Regulierungs-Aufhol-Spiel" spielen müssen, wie es bei der künstlichen Intelligenz der Fall ist. Angesichts der potenziell disruptiven Auswirkungen schafft das Quantum Social Lab einen offenen Raum, um die disruptiven Implikationen sowie die ethischen und politischen Herausforderungen der Quantentechnologien zu untersuchen.
Das Lab konzentriert sich auf Forschung und Innovation im Bereich der Quantentechnologien der zweiten Generation und erforscht gleichzeitig deren Regulierung und gesellschaftliche Auswirkungen. Darüber hinaus bietet es Lehrveranstaltungen zu den theoretischen und technologischen Grundlagen der Quantentechnologien an. Das Labor wurde vom TUM Think Tank im Rahmen des Transatlantischen Quantenforums mit Unterstützung der Yale University, der Arizona State University und anderen ins Leben gerufen. Ziel des Forums war es, die weltweite Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Fragen, Lösungen und Herausforderungen zu fördern, die sich aus den gesellschaftlichen Auswirkungen der Quantentechnologien ergeben. Seitdem hat das Quantum Social Lab verschiedene Formate eingeführt und die zukünftigen Gestalter der Technologieentwicklung im Bereich der Quantentechnologien weiter aufgebaut und unterstützt.
Das Quantum Social Lab versucht, sich in den folgenden Bereichen weiterzuentwickeln
1. Quanten-Sozialwissenschaftliche Forschung
2. Quanten-Sozialwissenschaftliche Bildung
3. Quanten-Sozialwissenschaftliche Netzwerkbildung
4. Junge Quantensozialwissenschaftler:innen (Nachwuchsforschungs- und Anwendungsprojekte)
Themen, Aktivitäten & Formate
Das Quantum Social Lab konzentriert sich zunächst auf die folgenden Themenbereiche, Aktivitäten und Formate:
Quanten-Sozialwissenschaftliche Forschung
Die Forscher des Quanten-Soziallabors befassen sich mit einer Vielzahl von Fragen, z. B. wie der wachsende Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften gedeckt werden kann, wie die breite Öffentlichkeit an den Quantentechnologien teilhaben und darüber aufgeklärt werden kann, welche Schutzmaßnahmen gegen böswillige Akteure ergriffen werden müssen oder welches Gleichgewicht zwischen dem Vorantreiben der technologischen Entwicklung und der Einführung notwendiger Schutzmaßnahmen erforderlich ist, ohne die Innovation zu verhindern. Dies geschieht durch eine Vielzahl von Aktivitäten und Formaten, einschließlich der Analyse von politischen Dokumenten und Fokusgruppendiskussionen, Multi-Stakeholder-Workshops und Simulationen von Zukunftsszenarien, die durch das kommende Quantenzeitalter verursacht werden.
Die Forschungsgruppe trifft sich jeden Monat, um verschiedene Aspekte der durch den Aufstieg der Quantentechnologien eingeführten und verursachten Veränderungen weiter zu erörtern. Verschiedene Forschungsbereiche, die wir in den kommenden Monaten weiter erforschen wollen, sind:
- Risiken und Chancen für verantwortungsvolle Innovation
- Interoperabilität von KI- und Quantentechnologiesystemen zur Schaffung eines wertorientierten Innovationsökosystems
- Anwendung verschiedener Verantwortungsrahmen auf den Finanz-, Medizin- und Mobilitätssektor
- Das Potenzial des Aufbaus intelligenter Städte mit Hilfe von Quantencomputern
Quanten-Governance-Plattform
Angetrieben von der Motivation, Innovationen in diesem Bereich zu fördern, die mit ethischen Standards übereinstimmen, der Gesellschaft als Ganzes zugute kommen und den Standards der Menschenrechte, der Nachhaltigkeit und der Verantwortung entsprechen, bietet das Quantum Social Lab eine Plattform, die Wissenschaftler und Praktiker aus verschiedenen Disziplinen und Sektoren zusammenbringt und gleichzeitig die Gesellschaft einbezieht. Es soll als offener Raum für sektor- und fachübergreifende Diskussionen über die Steuerung von Quantentechnologien dienen, um deren Potenzial zu erschließen und gleichzeitig negative Auswirkungen zu antizipieren und zu verhindern. Ein weiteres Ziel ist es, den dringend benötigten interdisziplinären Dialog zwischen verschiedenen Disziplinen innerhalb und außerhalb der Technischen Universität München zu fördern.
Transatlantisches Quantenforum (TQF)
Das TQF ist eine gemeinsame Initiative von vier Forschungszentren in den USA und Europa: Das Center for Quantum Networks an der University of Arizona, das UCLA Institute for Technology, Law & Policy, das Yale Information Society Project und das Quantum Social Lab am Think Tank der TUM, der die europäische Seite beherbergt.
Bildung im Bereich Quantentechnologien
Die Ausbildung der Gestalter, Entscheider und Unternehmer von morgen ist ein Hauptziel des Quantum Social Lab. Die Mitglieder des Quantum Social Lab bieten Kurse zu Anwendungen der Quantentechnologie wie Quantenkommunikation, Quantencomputer und Quantensensorik an. Die meisten Kurse innerhalb des Quantum Social Lab haben einen interdisziplinären Ansatz. Die Interventionen zielen darauf ab, die breitere Öffentlichkeit über die Zukunft der Quantentechnologien aufzuklären, um ein fundiertes Verständnis dieser aufkommenden Technologien und möglicher Veränderungen in ihrem Arbeitsleben zu fördern. Wir fördern den Dialog, insbesondere zwischen Studierenden der Natur- und der Sozialwissenschaften, um einen politischen und gesellschaftlichen Diskurs in einem frühen Stadium zu schaffen.
Junge Quanten-Sozialwissenschaftler
Die jungen Quanten-Sozialwissenschaftler des Quantum Social Lab nutzen herausforderungsbasiertes Lernen und Design Sprints, Forschungskliniken und andere Formate, um sich mit wichtigen Governance-Herausforderungen von Quantenanwendungen auseinanderzusetzen. Jede Kohorte besteht aus bis zu 20 Studenten, die ihr theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen können, indem sie sich mit realen Problemen auseinandersetzen. Die Young Quantum Social Scientists sind eine Initiative, die für Studierende aller Studiengänge in München offen ist:
- Ab November 2023 werden wir jedes Semester 6 Stipendien anbieten, um an der Entwicklung und den verschiedenen Modulen, Herausforderungen und Projekten innerhalb von Quantworld mitzuarbeiten. Weitere Informationen folgen in Kürze.
Partner & Organisationen
Das Quantum Social Lab am TUM Think Tank dient als interdisziplinäre und sektorübergreifende Wissensdrehscheibe, die von Fabienne Marco, Urs Gasser und Philip Pfaller geleitet wird. Es bringt Akteure aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Start-ups und dem öffentlichen Sektor zusammen, um offene Diskussionen über die zukünftige Entwicklung von Quantentechnologien zu führen.
Die Fortschritte auf dem Gebiet der generativen künstlichen Intelligenz sind atemberaubend - ebenso wie die Geschwindigkeit, mit der neue Anwendungen wie ChatGPT weltweit in den verschiedensten Bereichen eingesetzt werden. Von der Arbeit über die Bildung bis hin zu Medizin und Wirtschaft dienen diese generativen KI-Anwendungen auch als Grundlage für nachfolgende Innovationen. Die zunehmende Komplexität von KI-Technologien, ihre großflächige Anwendung und die entstehende Landschaft von Rechtsnormen und anderen Richtlinien führen zu einem hohen Maß an Unsicherheit im privaten und öffentlichen Sektor darüber, wie diese technologischen Innovationen verantwortungsvoll entwickelt, eingesetzt und geregelt werden können oder sollten. Während generative KI-Technologien auf den Markt kommen, sind die möglichen mittel- und langfristigen Auswirkungen auf die Gesellschaft noch nicht absehbar, beispielsweise im Hinblick auf Bildung und Forschung, den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft, aber auch auf die Zukunft der Demokratie und die Beteiligung der Zivilgesellschaft. Die jüngste Forderung nach einem Moratorium hat einige dieser Bedenken in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt.
Vor diesem Hintergrund richtet der TUM Think Tank eine interdisziplinäre Task Force zu generativer KI (Gen AI Task Force) für einen Zeitraum von 18 Monaten ein, um Entscheidungsträger in Regierung, Industrie und Zivilgesellschaft sowie andere Stakeholder in Fragen der Gestaltung, Steuerung und Nutzung generativer KI-Technologien in ihren jeweiligen Anwendungskontexten zu beraten. Die Task Force bringt Spezialisten aus verschiedenen Disziplinen der TUM mit Partnern aus Industrie, Verwaltung und Gesellschaft zusammen und konzentriert sich zunächst auf drei Kernaktivitäten:
Entwicklung von Leitlinien und Regulierungsansätzen
Die Gen AI Task Force unterstützt Entscheidungsträger im öffentlichen Sektor bei der Bewertung des Bedarfs, der ethischen Fundierung und der Gestaltung von Leitlinien im Bereich der generativen KI, beispielsweise in Form von Empfehlungen, Best Practices sowie Politiken, einschließlich zukünftiger Regulierungsansätze. Ziel ist es, die Chancen und Risiken im jeweiligen Anwendungsbereich sorgfältig zu analysieren und zu managen sowie die verschiedenen (politischen) Instrumente proaktiv aufeinander abzustimmen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Überwachung und Vorbereitung der neuen Gesetzgebung, insbesondere des Europäischen KI-Gesetzes (inkl. "Regulatory Sandboxes").
Challenges Forum
Die Gen AI Task Force bietet eine kuratierte Plattform für den Informations- und Wissensaustausch, in der Entscheidungsträger im Rahmen eines sogenannten "Challenges Forum" gemeinsam mit Peers und Experten sowohl strategische als auch praktische aktuelle Herausforderungen im Umgang mit generativer KI diskutieren können. Dies kann in Form von Round Tables, Workshops, Forschungssprints zu spezifischen Problemstellungen oder "Seed-Projekten" zur Entwicklung von Prototypen unter Einbeziehung von Studierenden im Rahmen der an der TUM bereits etablierten Tech Policy Practice erfolgen.
Horizon scanning
Mit der Methode der "Foresight-Analyse" und im Sinne eines sensorischen Frühwarnsystems arbeitet die Gen AI Task Force mit Partnern aus der Industrie zusammen, um Einblicke in die Dynamik der generativen KI zu geben und das Bewusstsein von Entscheidungsträgern für zukünftige Entwicklungen und aufkommende Fragen zu schärfen. Dabei geht es nicht nur um die Technologieentwicklung, sondern auch um Verhaltensänderungen und Einstellungen der Nutzer sowie um Veränderungen in der Akzeptanz und Wahrnehmung. In diesem Zusammenhang sind partizipative Formate mit Bürgerinnen und Bürgern und der Zivilgesellschaft vorgesehen (z.B. Citizen Assembly, Pulse Surveys, Citizen Panel, etc.).
Neben allgemeiner (Querschnitts-)Expertise in den Bereichen KI, Gesellschaft und Politik konzentriert sich die Task Force auf die Anwendungsbereiche Bildung/Ausbildung, Forschung, Medien/Journalismus, öffentliche Verwaltung/Justiz, Wirtschaft/Corporate Compliance und Gesundheit/Medizin. Die Gen AI Task Force wird gemeinsam von Prof. Dr. Enkelejda Kasneci (KI in der Bildung) und Prof. Dr. Urs Gasser (Public Policy & Governance) geleitet und vereint unter anderem folgende Experten:
- Prof. Dr. Alena Buyx (Ethik in Gesundheit und Gesundheitstechnologien)
- Prof. Dr. Stefania Centrone (Ethik)
- Prof. Dr. Stephanie Combs (KI in Gesundheite & Medizin)
- Prof. Dr. Annette Diefenthaler (Design & Transdisziplinarität)
- Prof. Dr. Christian Djeffal (Recht, Wissenschaft & Technologie)
- Prof. Dr. Matthias Grabmair (Legal Tech)
- Prof. Dr. Georg Groh (Social Computing)
- Prof. Dr. Stephan Günnemann (Machine Learning)
- Prof. Dr. Dirk Heckmann (Recht und Sicherheit in Digitaler Transformation)
- Prof. Dr. Gjergji Kasneci (Responsible Data Science)
- Prof. Dr. Stephan Krusche (Software Engineering)
- Prof. Dr. Alexander Pretschner (Systems & Software Engineering)
- Prof. Dr. Daniel Rückert (KI in Medizin & Gesundheitswesen)
- Prof. Dr. Astrid Séville (Politische Theorie)
- Prof. Dr. Janina Steinert (Global Health)
- Prof. Dr. Yannis Theocharis (Digital Governance)
- Prof. Dr. Ingo Weber (IT Service Management, Entwicklung und Operations)
- Prof. Dr. Isabell Welpe (Leadership, Innovation, Organisation)
Die Gen AI Task Force arbeitet mit verschiedenen Organisationen im In- und Ausland zusammen, insbesondere mit dem Berkman Klein Center for Internet & Society an der Harvard University und dem Global Network of Internet & Society Research Centers, um nur einige zu nennen. Sie baut auch auf einer Forschungskooperation zwischen TUM und HfP und der Norwegian Business School, dem Berkman Klein Center und ITS Rio auf, die vom Norwegischen Forschungsrat unterstützt wird.
Podcast
Ausgewählte Resourcen:
Artikel im Handelsblatt über KI in der Bildung: Enkelejda KasneciLink
Artikel im Handelsblatt über KI in der Bildung: Enkelejda KasneciLink
Source | Link |
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Enkelejda Kasneci über KI-Lernassistenten in der Schule | Link |
Dirk Heckmann, Jan Gogoll und Alexander Pretschner zu ChatGPT und Prüfungen in der FAZ | Link |
Positionspapier von Enkelejda Kasneci zu Chancen von ChatGPT für Schule und Hochschule | Link |
Einschätzung von Urs Gasser zur Forderung eines Moratoriums bei der Entwicklung von KI | Link |
Beitrag in der Sendung quer (BR) über die Chancen und Risiken von KI durch Urs Gasser | Link |
Tagesgespräch in Bayern2 zum Thema KI mit Urs Gasser | Link |
Alena Buyx zur Ethik der KI im Podcast “Zukunft verstehen - Wie Technik die Welt verändert” | Link |
SPIEGEL interview mit Urs Gasser über einen neuen Politikansatz im Bezug auf KI | Link |
Alexander Pretschner im Interview mit der FAZ zu ChatGPT | Link |
Dirk Heckmann und Alexander Pretschner über neue Prüfungsformen im Hochschulsystem in der FAZ | Link |
Christian Djeffal zu Natural Language Processing und Legal Tech Projekt NLawP | Link |
Publikation zur Überstzung und KI in öffetnlichen Verwaltungen von Christian Djeffal | Link |
Interview mit Stefania Centrone über KI und Philosophie | Link |
Janina Steinert über online Misogynie | Link |
Georg Groh über LLMs und ihre Fähigkeit zu Programmieren im BR | Link |
Tagesspiegel Background über KI Regulierung mit Urs Gasser | Link |
SCIENCE Editorial: An EU Landmark for AI governance von Urs Gasser | Link |
Augmented Reality, Virtual Reality, Mixed Reality, Digital Twins und verwandte technologische Entwicklungen sind nicht mehr nur Fantasie. Jüngste Anwendungen und andere Erscheinungsformen haben das Potenzial, unsere Lebenswirklichkeit in den verschiedensten Kontexten zu verändern.
Ob am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum oder sogar im Privatleben - die genannten Technologien bringen neue Dimensionen in unser Leben. Unsere interdisziplinäre Gruppe befasst sich mit den Feinheiten dieser Technologien und der Art und Weise, wie Menschen mit ihnen interagieren, untersucht Geräte, Infrastrukturen, Anwendungen und Anwendungsfälle, die die Art und Weise, wie wir die Realität wahrnehmen, verändern. Wir untersuchen diese dynamische Entwicklung und konzentrieren uns dabei auf Erfahrungen und die weitreichenden Auswirkungen, die diese Technologien ermöglichen.
Wir sind davon überzeugt, dass die umfassenderen sozialen, politischen und rechtlichen Auswirkungen untersucht werden müssen, um die Entwicklung von Immersive Technologies zu gestalten und ihre nachhaltige und menschenzentrierte Entwicklung zu fördern. Es geht nicht nur um Fortschritt, sondern darum, den Weg verantwortungsvoll und zum Wohle der Gesellschaft zu ebnen.
Wir bündeln unsere Kräfte mit den Stakeholdern im Ökosystem der Immersive Technologies, einschließlich öffentlicher und privater Organisationen sowie Nutzergemeinschaften und der Zivilgesellschaft, und fördern so einen kritischen und konstruktiven Dialog und Partnerschaften.
Aktivitäten, Projekte, Outputs
Aktivitäten
- Monatliche interne Treffen der Arbeitsgruppe mit geladenen Gästen
- Veranstaltungen und Workshops für eingeladene Stakeholder und/oder die Öffentlichkeit (z. B. Global Governance of the Metaverse Workshop im Future Lab der Konrad-Adenauer-Stiftung im November 2023; Multi-Stakeholder Exploratory Workshop im Februar 2023; die Veranstaltungsreihe Thursday Mixer in Zusammenarbeit mit den WEF Global Shapers "Immersive Realities Chronicles")
- Outreach und aktives Engagement bei externen Veranstaltungen im Ökosystem der XR-Community
Projekte & Outputs
- Gemeinsame Projekte der Arbeitsgruppenmitglieder (z. B. "De-mystifying AI - Using conversational agents to explain how conversational agents work", beginnt im Januar 2024)
- Schriftliche Outputs wie Workshop- und Veranstaltungsberichte, Denkanstöße aus Arbeitsgruppensitzungen und Blogbeiträge
- Einblicke in die individuelle Forschung der Arbeitsgruppenmitglieder in verschiedenen Formaten
Kollaboration und Verbindung: Münchens Immersive-Tech-Innovations-Ökosystem
Wir sind bei dieser Erkundung nicht allein. Gemeinsam mit Partnern und Mitarbeitern aus dem Immersive-Tech Ökosystem Münchens bauen wir Brücken, stärken Bemühungen und schaffen Perspektiven. Dieser kollaborative Geist bereichert unsere Erkenntnisse und hilft uns, besser zu verstehen, wie Immersive Technologies verschiedene Interessengruppen beeinflussen. Wir schaffen einen Knotenpunkt von Forschern aus verschiedenen Disziplinen wie Politikwissenschaft, Recht, Informatik, Wirtschaft und Design. Zusammen mit Partnern aus dem Münchner Ökosystem und unserem internationalen Netzwerk bilden wir innovationsfreundliche Partnerschaften, die das Potenzial der Immersive Technologies kritisch beleuchtet.
Die TUM-Mitglieder der Arbeitsgruppe kommen von folgenden Lehrstühlen und Institutionen:
Chair of human-centered technologies for learning, Institute for Ethics in AI, Chair of Public Policy, Governance and Innovative Technology, Chair of Cyber Trust, Chair of Business Ethics, Chair of Law and Security in Digital Transformation, Munich Center for Digital Sciences and AI
Mach mit
Wir sind davon überzeugt, dass die besten Erkenntnisse aus unterschiedlichen Perspektiven entstehen. Egal, ob Forscher, Innovator, Student oder einfach nur Technologieenthusiast - deine Stimme zählt.
So geht es
Zweimal im Jahr nehmen wir neue Mitglieder der TUM und von externen Organisationen auf - die Ausschreibungen werden jeweils im Februar und September veröffentlicht. Die Entscheidung über die Aufnahme neuer Mitglieder wird von den aktuellen Mitgliedern der Arbeitsgruppe in einer gemeinsamen Sitzung getroffen.
Bewerbungsrunden finden zweimal pro Jahr im Februar und im September statt. Anmeldung über dieses Formular.
Bleiben Sie auf dem Laufenden über unsere Aktivitäten, um zu Workshops, Webinaren und gemeinsamen Projekten eingeladen zu werden, und helfen Sie uns, die Zukunft der immersiven Realitäten zu gestalten.
Behalten Sie den Überblick in Sachen Innovation.
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