
EuroTeQ Collider: Mobility for Offliners
Mobility for Offliners zeigt, wie aus einer lokalen Herausforderung echte Innovation entstehen kann. Ausgehend von der Frage, wie öffentlicher Nahverkehr und Ridesharing-Angebote für Bürger:innen ohne Smartphone – insbesondere ältere Menschen – zugänglicher gemacht werden können, rief die GovTech-Initiative am TUM Think Tank zusammen mit der Gemeinde Eching Studierende dazu auf, kreative und praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Ziel war es, Mobilität barriereärmer zu gestalten, den Individualverkehr zu reduzieren und das Gemeinschaftsgefühl durch geteilte Mobilitätsangebote zu stärken.
Im Rahmen des EuroTeQ Collider, einem internationalen Studierendenwettbewerb, nahm ein interdisziplinäres Team bestehend aus Chih-Chi Wang, Amrutha Viswanath, Ludovica Di Giacomo und Xiaoting Deng diese Herausforderung an. In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde entwickelten sie Ideen, die von leicht verständlichen Orientierungskarten zu zentralen Orten wie Supermärkten, Arztpraxen und Apotheken über den Ausbau des kommunalen Bedarfsfahrdienstes mithilfe ehrenamtlicher Fahrer:innen bis hin zu begleiteten Fahrten reichten, die älteren Menschen mehr Sicherheit bei der Nutzung öffentlicher und geteilter Verkehrsmittel geben.
Nach acht Wochen intensiver Arbeit präsentierte das Team seine Ergebnisse gemeinsam mit 15 weiteren Gruppen aus München und Umgebung bei einem Pitch-Event vor Publikum und Fachjury. Mobility for Offliners wurde als eines der drei besten Teams ausgezeichnet und qualifizierte sich für das europäische Finale in Eindhoven, wo es gegen die besten Ideen aus acht weiteren europäischen Partneruniversitäten antritt.
Begleitet vom Mobilitätsbeauftragten der Gemeinde, David Rehbach, und Eric Jacob vom TUM Think Tank, zeigt das Projekt beispielhaft, wie kommunale Praxis, wissenschaftliche Expertise und bürgerschaftliches Engagement zusammenwirken können. Die in Eching entwickelten Ansätze sollen nun weiter ausgebaut werden – mit dem Ziel, ein zukunftsfähiges, inklusives Mobilitätssystem zu schaffen, das allen Generationen zugutekommt. So wird aus einer Idee für Eching ein Modell, das auch andere Kommunen inspirieren kann, den Weg zu mehr Mobilitätsgerechtigkeit und sozialer Teilhabe zu gehen.
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