Amélie Hennemann-Heldt

fellow of practice

Dr. Amélie Hennemann-Heldt verfügt über umfassende Expertise in der Digitalpolitik und Medienforschung, die sie in ihrer erfolgreichen Laufbahn erworben hat. Seit 2022 ist sie in der Bundeskanzlei tätig und fungiert dort als stellvertretende Referatsleiterin für Grundsatzfragen der Digitalpolitik.
Zuvor war sie als Wissenschaftlerin am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) tätig und dem Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft assoziiert. Zudem lehrte sie Grund- und Menschenrechte an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin sowie an der Universität Jena. Amélie absolvierte Forschungsaufenthalte am Information Society Project der Yale Law School, am Center for Cyber, Law & Policy der Universität Haifa sowie am Weizenbaum-Institut.
In ihrer Forschung konzentrierte sie sich auf Plattformregulierung, die Governance sozialer Medien, die Auswirkungen neuer Technologien auf die digitale Öffentlichkeit sowie die Ausübung von Grundrechten im Kontext algorithmischer Entscheidungsfindung und autonomer Systeme. Sie war Mitbegründerin des HBI Digital Disinformation Hub und Mitherausgeberin eines Sammelbandes zur Konstitutionalisierung sozialer Medien. In ihrer Dissertation untersuchte sie die mittelbare Drittwirkung der Meinungsfreiheit auf sozialen Medienplattformen.

Projekte

Amélie Hennemann-Heldt tritt dem TUM Think Tank als Fellow of Practice bei, um die Auswirkungen generativer KI auf Wahlen zu untersuchen.

Fellowship

Einbindung erfahrener Praktiker in die Arbeit des TUM Think Tanks

Fellowship

Outputs

  • Beachtenswert

    Die Rolle von Generativer KI im „Superwahljahr“ 2024

    Ein neuer Bericht von Dr. Amélie Hennemann-Heldt untersucht die nuancierten Auswirkungen der generativen KI bei Wahlen und zeigt sowohl Risiken als auch Chancen auf. Während die Besorgnis über KI-gesteuerte Einmischung im Jahr 2024 groß war, zeigen die realen Ereignisse eine ausgewogenere Realität. Generative KI kann Desinformationen verstärken, aber auch das politische Engagement und die Zugänglichkeit verbessern. Es bestehen weiterhin Regulierungslücken, die sich mehr auf Risiken als auf ethische Anwendungen konzentrieren.

    18. Feb 2025