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Teil des Reboot Social Media Lab's

Digitale Plattformen werden immer toxischer, da sie mit Elementen wie Beleidigungen, verletzender Sprache oder Hassreden gefüllt sind. Doch die Nutzer nehmen negative und unhöfliche Beiträge sehr unterschiedlich wahr und reagieren darauf auf individuelle Weise. Das Projekt "Plattformen für das Volk" nutzt experimentelle Studien, um herauszufinden, wo die Nutzer die Grenze zwischen hasserfüllten Beiträgen und Inhalten, die als akzeptabel angesehen werden, ziehen.

Lösungsvorschläge auf Basis der Nutzerpräferenzen

Das Team um Yannis Theocharis, Franziska Pradel und Jan Zilinsky will herausfinden, welche Arten von Beiträgen als schädlich oder unhöflich wahrgenommen werden und was die Nachfrage nach verschiedenen Formen der Inhaltsmoderation auslöst. Um Lösungen vorzuschlagen, die sich an den Präferenzen der Nutzer orientieren, befragen sie Nutzer sozialer Medien auf verschiedenen Plattformen und in verschiedenen Ländern direkt, welche Beiträge (nicht) zulässig sind und welche Konsequenzen sie sich wünschen.

Themen, Aktivitäten und Formate

Die Erkenntnisse aus dem Projekt "Platforms for the People" fließen in die öffentliche und politische Diskussion ein, indem sie die schwierige Balance zwischen schädlichen Inhalten und deren Moderation gegenüber der Meinungsfreiheit als Grundnorm verdeutlichen. Die Teammitglieder veröffentlichen häufig Stellungnahmen, beraten Entscheidungsträger und veranstalten Workshops zum Thema Moderation von schädlichen Online-Inhalten.

TL;DR

Das Projekt "Platforms for the People" untersucht, wo die Menschen die Grenze zwischen hasserfüllten Inhalten und Inhalten, die durch die Meinungsfreiheit geschützt sind, ziehen. Die Ergebnisse geben uns Aufschluss darüber, welche Praktiken zur Moderation von Inhalten auf der Grundlage der Nutzerpräferenzen eingeführt werden sollten.

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