Iris Schüller

Haben Sie sich schon einmal unerwartet ängstlich oder niedergeschlagen gefühlt, kurz bevor Ihre Periode beginnt? Sie sind nicht allein – viele Menschen erleben im Verlauf ihres Menstruationszyklus emotionale und körperliche Veränderungen, von Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit bis hin zu Müdigkeit und Traurigkeit. Diese Schwankungen sind häufig, können aber manchmal das tägliche Leben und Wohlbefinden beeinträchtigen.

**WELL ConnecTUM**, unterstützt durch das Friedrich Schiedel Fellowship, ist ein interdisziplinäres Projekt, das Frauen und menstruierenden Personen helfen soll, diese emotionalen Veränderungen besser zu verstehen und zu bewältigen. Das Team entwickelt ein intelligentes, wissenschaftlich fundiertes digitales Tool, das neueste Erkenntnisse aus Gesundheits-, Sozial- und Technikwissenschaften in praktische Alltagsunterstützung übersetzt. Durch die gemeinsame Entwicklung mit Expertinnen, Experten und Nutzerinnen soll das Projekt individuelle Strategien und verlässliche Informationen bereitstellen, die Nutzerinnen befähigen, ihre emotionalen Muster zu erkennen, zu deuten und darauf zu reagieren – und so emotionales Wohlbefinden zugänglicher und verständlicher machen.

**Iris Schüller**, ursprünglich ausgebildete Sportlehrerin, bringt Expertise in Sportpädagogik, Förderung sozialer Kompetenzen und Gesundheitsbildung mit. Ihre wissenschaftliche Arbeit an der Technischen Universität München konzentriert sich auf die Entwicklung und Umsetzung von Interventionen, die emotionales und soziales Wohlbefinden fördern – und bildet damit die Grundlage für dieses innovative Fellowship-Projekt.