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Das Zeitalter der sozialen Medien hat viele Vorteile mit sich gebracht, wie z. B. eine stärkere Vernetzung, die Stärkung sozialer und basisorientierter politischer Bewegungen und die Demokratisierung des öffentlichen Diskurses. Dennoch werden die sozialen Medien heute nicht mehr so sehr als eine Kraft des Guten wahrgenommen. Stattdessen stehen ihre negativen Folgen und Herausforderungen im Vordergrund der öffentlichen Debatten.

Eine neue Vorstellung davon, wie soziale Medien für alle funktionieren können

Das Reboot Social Media Lab stellt soziale Medien neu vor, indem es Wege erforscht und entwickelt, die ihre Funktionsweise für die Nutzer verändern und neu gestalten können. Die kollaborative Initiative vereint Stakeholder aus der Wissenschaft, den Medien, der Zivilgesellschaft sowie dem öffentlichen und privaten Sektor mit einem gemeinsamen Ziel: Social-Media-Plattformen zu einem besseren Ort für alle zu machen.

Inklusion und soziale Medien.

Mit dem Ziel, einen sicheren und konstruktiven Dialog über Inklusion im Bereich der sozialen Medien zu eröffnen, reicht unser Interesse von der Suche nach Möglichkeiten, Menschen mit sogenannten geistigen Behinderungen (ID) zu helfen, besser mit Online-Mobbing und der Informationsflut umzugehen, bis hin zur Verbesserung der Social Media-Kompetenz und der sicheren Nutzung für Menschen mit ID und der Unterstützung von Eltern von Kindern mit ID im Online-Bereich.

Jugend und soziale Medien.

Kinder und Jugendliche sind "digital natives" und wachsen in der Zeit der Entwicklung der sozialen Medien auf. Wir wollen uns mit der Frage befassen, wie man Kindern die Fähigkeiten beibringen kann, sich sicher im Internet zu bewegen, und wer am besten in der Lage ist, Bildungsinhalte zu erstellen.

Schädlicher Diskurs und Moderation von Inhalten.

Von der Abwägung zwischen der Notwendigkeit verschiedener Formen der Inhaltsmoderation und der Meinungsfreiheit als grundlegende Norm bis hin zu der Frage, wie die Öffentlichkeit (am besten) dafür sensibilisiert werden kann, Hassreden und hasserfüllte Inhalte im Internet zu melden, wollen wir verschiedene Interessengruppen zusammenbringen, um einen gesünderen Online-Diskurs zu fördern.

Misinformation & Disinformation.

Politische Desinformationskampagnen, Verschwörungstheorien über die COVID-19-Pandemie und Fehlinformationen über den Klimawandel haben deutlich gemacht, wie wichtig es ist, sich mit Fragen der Zuverlässigkeit von Informationen in der digitalen Informationsumgebung zu befassen. Dabei wird der Rolle der sozialen Medien besondere Bedeutung beigemessen, da sie im Vergleich zu den traditionellen Medien einen fruchtbaren Boden für die Verbreitung von Verschwörungstheorien und Fake News in größerem Umfang bieten.

Themen, Aktivitäten und Formate

Das Reboot Social Media Lab umfasst eine Reihe von Themen, Aktivitäten und Formaten:

Forschungsinkubation und Prototyping.

Die einzelnen Teams führen Forschungsarbeiten durch, die einen konkreten Einfluss auf die Gesellschaft haben. Zu den behandelten Themen gehören die Entwicklung von Instrumenten und Rahmenwerken für die Moderation von Inhalten (Rebooting Content Moderation: REMODE); Analyse, wie die Menschen schädliche Inhalte im Internet wahrnehmen und welche Formen der Inhaltsmoderation sie sich wünschen (Platforms for the People);Entwicklung von Mechanismen, die Kindern helfen, sich auf sozialen Medienplattformen zurechtzufinden (Connected Algorithmic Learning); Verbesserung der sozialen Medienkompetenz von Kindern in Bezug auf Fake News (DEBAT&S); Entwicklung neuer Instrumente für den Unterricht über soziale Medien (InstaClone); und die Mitgestaltung von Lösungen für integrativere soziale Medienplattformen (Inclusive Social Media).

Multi-Stakeholder-Workshops.

Um den Transfer von der Forschung in die Praxis - und umgekehrt - zu erleichtern, bringen wir Akteure aus der Wissenschaft, den Medien, der Zivilgesellschaft sowie dem öffentlichen und privaten Sektor zusammen. Unser Ziel ist es, den sektorübergreifenden Dialog zu fördern, einen Raum für Ideen und Experimente zu schaffen und gemeinsam daran zu arbeiten, soziale Medienplattformen zu einem besseren Ort für alle zu machen.

Die Serie Reimagining Social Media.

Als Teil des Reboot Social Media Lab organisieren wir regelmäßig öffentliche Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Kamingespräche und Workshops. Hier schaffen wir sektorübergreifende Räume, indem wir Akademiker, die an verschiedenen Themen im Zusammenhang mit sozialen Medien arbeiten, sowie Praktiker aus Unternehmen, Medien, der Zivilgesellschaft oder dem öffentlichen Sektor einladen.

Partner & Organisation

Das Reboot Social Media Lab am TUM Think Tank bringt Forscher aus den Bereichen Erziehungswissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Computational Social Sciences sowie Sport- und Gesundheitswissenschaften der Technischen Universität München und der Munich School of Politics and Public Policy zusammen. Die interdisziplinären Teams arbeiten an den drängendsten Fragen rund um Social Media.

TL;DR

Das Reboot Social Media Lab ist eine kollaborative Initiative, die Akteure aus der Wissenschaft, den Medien, der Zivilgesellschaft sowie dem öffentlichen und privaten Sektor zusammenbringt. Das Hauptziel dieser interdisziplinären Initiative ist es, zukunftsweisende, lösungsorientierte Ideen zu entwickeln und die sozialen Medien neu zu gestalten, indem Wege erforscht und entwickelt werden, die ihre Funktionsweise verändern und sie für die Nutzer besser machen können.

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